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Tag 15 · 19.03.2025
Mazarrón - Platja D´Or

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

591,2 km 5760,1 km


Tagestour:



Mal kein Regenn sondern wieder ein richtig schöner Morgen. Wir spazieren die Küste entlang und gönnnen uns dann in aller Ruhe ein schönes Frühstück. Diesmal ohne frische Semmel, da der Strom nur für das Kaffee/Tee Wasser reicht.


Die Küste am Morgen

bei unserem Spaziergang am Morgen



Nun geht es los und die Straße die zu unserem ersten Ziel, einer Burg in den Bergen der Küste führt ist schnell erreicht. Wir biegen hinein und es geht auf einer nicht sehr gut erhaltenen und ganz schön engen Straße nach hinten. Nach etwas mehr als 2 Kilometern dann plötzlich ein Schild "Aufgrund der engen Fahrbahn ist die Weiterfahrt für Wohnmobile gesperrt" - Na toll, das hätte denen nicht schon an der Zufahrt in die Straße einfallen können, nachdem diese sonst nirgends hin führt ! Ich bin ja so was von angepisst, nicht nur das wir unnütz Zeit verloren haben, sondern muss nun der ganze Mist ja wieder zurück gefahren werden. Aber wie heißt es so schon "Think Positive" so sparen wir uns wenigstens 16 Kilometer noch engere Straße.

Wieder an der Hauptstraße angekommen geht es weiter nach Cartagena und wir wundern uns dass so wenig Verkehr für einen Werktag ist, als wir dann aber auch noch feststellen dass alle Läden geschlossen sind, ahnen wir auf einen Feiertag - und tatsächlich, kurz gegoogled und da haben wir ihn den Josefstag der in dieser Region Feiertag ist. Aber ja egal wir brauchen nix eingekauft und der Verkehr ist erheblich angenehmer.

In Monteagudo bleiben wir dann eine Weile um die Burg zu besichtigen. Ein interesantes Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert. Von Vorne sieht es aus als wäre da nur eine Statue auf den Berg gebaut aber von Hinten sieht man dann dass es sich um eine riesige Burg handelt.


Castillo de Monteagudo

Die Statue

Die Burg von Hinten



In Cobatillas entdecken wir dann einen dieser riesigen China Läden die es hier in Spanien überall gibt und da dieser geöffnet hat, bummeln wir durch diesen und nehmen 2x 8 Liter Wasser für 2,90 Euro mit, da unser Wasservorrat inzwischen fast aufgebraucht ist und es hier überall nur Wasser als "Kein Trinkwasser" gibt, das wir sicher nicht in den Wassertank füllen wie all die anderen Camperdödel die einem in diversen Foren solche Quellen empfehlen.

Nach einer Stunde Shopping geht es weiter nach Alicante für eine Stadtdurchfahrt. Hier ist übrigens auch alles geöffnet, der Tourismus muß ja schließlich boomen. Außer der Burg gibt der Ort aber auch nicht wirklich was her. So geht also fröhlich weiter die Küste entlang. An einem Rastplatz dann Stopp zur Mittagspause und natürlich ist nun genau hier ein Brunnen mit Trinkwasser - was ja klar, nachdem wir gerade teuer Wasser eingekauft hatten. Aber egal der Wassertank wird trotzdem gleich wieder aufgefüllt, das genügt dann wieder eine Weile.


Auf dem Weg an der Küste, immer wieder Berge in Wolken gehüllt.



Unterwegs hören wir dann auch schon das erste Geknalle und treffen auf eine Parade Band in Tracht für die heutigen Feierlichkeiten. Eine weitere Burg und ene Kirche gibt es auch noch zu sehen. Nun sollte eigentlich eine Pause mit Sonne am Strand erfolgen, aber inzwischen ist es schon wieder zugezogen und es regnet in regelmäßigen Abständen. Trotzdem geht es in einer Schauerpause an den Strand um ein bisschen mit Leia im Sand zu toben, wenn auch nichts mit sonneliegen drin ist.


Parróquia de la Sang de Crist

Castell de Cullera



Auf dem Weiterweg nach Valencia erscheinen im Navi immer mehr Gesperrt Warnungen und wir ahnen schon das es wohl eng wird sich die Stadt heute noch an zu sehen. Der Grund ist schlicht der, dass am heutigen Josefstag das größte Fest der Stadt stattfindet und sich die gesamte Stadt im Ausnahmezustand befindet. Alle Straßen werden gesperrt und die Innenstadt ist ein einziger Jahrmarkt mit Buden, Karusellen und Ständen an jeder Ecke in den Stadtteilen verteilt sind 800 riesige Pappfiguren auf den Straßen verteilt, die am heutigen Abend mit einem riesigen Feuerwerk verbrannt werden. Wir kämpfen uns durch die noch offenen Straßen und bewundern die tollen bunten Pappfiguren während die Feuerwerksböller bereits an jeder Ecke dahin knallen.


Die Art City von Valencia

Eine "Kleine" der Pappfiguren



Als ein extremer Böller direkt neben dem Wohnmobil expodiert, suchen wir ganz schnell das Weite, denn Leia ist schon ganz verschreckt von dem Krach. Also raus aus Valencia und noch mal ein Strand Versuch, aber bereits bei der Anfahrt schütter es schon wieder und wir lassen das Ganze. Wir entschließen uns stattdessen nun einfach noch ein paar Kilometer hinter uns zu bringen, da es in dieser Region nun außer noch einigen 20 - 30 weiteren Burgen, die alle im gleichen Stil erbaut sind, nichts wirklich interesantes mehr zu sehen gibt. Kurz vor Tarragona bleiben wir dann auf einem Wohnmobilstellplatz der Gemeinde für die Nacht stehen. Zum Abendessen gibt es dann noch schönes BBQ Hähnchenfilet mit Bohnen und Pü.


Abendessen im WoMo

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