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Tag 14 · 18.03.2025
Granada - Mazarrón

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

409,0 km 5168,9 km


Tagestour:



Wieder die ganze Nacht Regen und diesmal leider auch am Morgen, wir bleiben also noch im Bett liegen und hoffen das es endlich mal aufhört, aber Fehlanzeige, es schüttet weiter fröhlich vor sich hin. So stehen wir dann eben doch irgendwann auf und Frühstücken erst mal, statt Morgenspaziergang. Nach dem Frühstück packt sich Karin dann mit Leia hinaus in den Regen, denn es nützt ja nichts, auch wenn die Kleine den Regen hasst, was rein ging muss ja auch irgendwann mal wieder raus. Es wird ein kurzer Gang, aber alles erledigt. Gut das der Hund keinen Regen mag, so geht an solchen Tagen alles etwas schneller.

Nun geht es hinein nach Granada um das zu sehen was wir gestern nicht mehr geschafft hatten, aber irgendwir nervt das Navi denn es will ständig in igendwelche Straßen die nur für Busse und Taxis erlaubt sind. Nach dem dritten mal umprogramieren und immer wieder die gleichen Straßen auftauchen, fahre ich dann eben einfach so drauf los und siehe da wir kommen da hin wo wir hin wollen.

Nach langem hin und her diskutieren, ob wir heute nun die Alhambra machen oder nicht, weil das mit dem 48,00 Euro Eintritt und angeblich für Monate ausgebucht uns doch etwas abgeschreckt hatte - das Wetter nun aber endlich aufreißt, entschließen wir uns (bereits auf dem Weg in die ganz andere Richtung) nun das Ding doch zu besuchen. Also wieder umgedreht und hinauf zur Alhambra. Das mit den Eintrittskarten hier ist dann wirklich ein Drama, denn die sind tatsächlich auf Wochen ausgebucht und auch wenn wir durch die Behinderung einen Sonderpreis erhalten hätten, noch immer ganz schön happich der Preis, Vorteil wenigstens, wir bekommen dafür kostenfreie Pressekarten, was aber nichts an dem Drama ändert das Jeder der da hin will das Vorausbuchungsproblem hat - absolut bescheuertes System hier, aber Hauptsache die ganzen in Horden einfallenden Reisebusse bekommen ihre Tickets.

Nun wie auch immer wir schauen uns die schönsten und wichtigsten Teile der Alhambra an und verzichten sowohl auf einige der Innenräume als auch auf die Gartenanlage die um diese Jahreszait sowieso noch nichts hergibt. Eine auf jedenfall sehenswerte Anlage, aber sicher nicht so sehr wie der Hype der darum momentan gemacht wird. Den Rest lassen wir die Bilder sprechen:






































Wir laufen also 1 1/2 Stunden durch das riesige Anwesen und das Wetter bleibt die ganze Zeit stabil wenn auch ständig zwischen blauem und wolkenbehangenem Himmel gewechselt wird, wie man auf den Bildern sehr schön erkennen kann. Für das Parken dann 7,15 Euro bezahlt, da die hier den Tarif pro Minute abrechnen kommt da schnell was zusammen. Aber immer noch besser als die inzwischen 30 Dollar pauschal in Disneyland. Beim Gang vom Parkautomaten zum Wohnmobil fängt es dann schon leicht an zu tröpfeln und wir springen gerade noch so hinein, da schüttet es plötzlich wie aus Kübeln. Gut das wir so schnell sind, sonst hätten wir die Besichtigung nun abbrechen müssen, so wie die vielen anderen die nun in windes Eile zu den Fahrzeugen stürzen oder anderweitig Unterschlupf suchen.

So ziehen wir also mal wieder bei Regen weiter, wieder zurück in Richtung Küste. Linkerhand die Sierra Nevada durch die wir lieber durch gefahren wären, aber da kann man nur hinauf und wieder hinunter und nicht durch. Das dies nicht funktioniert war im nachhinein gesehen aber auch gut, denn da ist momentan Schneekettenpflicht. Wir hätten zwar welche dabei, aber das muss man sich wirklich nicht geben, auch wenn es Leia gefreut hätte noch mal eine Runde im Schnee spielen zu dürfen.


Ein Teil der Sierra Nevade mit schneebedeckten Gipfeln



So geht es also nach erreichen von Motril wieder weiter die Küste entlang bis nach Almeria wo wir wieder eine Stadtdurchfahrt machen. Die Burg sparen wir uns da wir da vor Jahren schon mal mit den Kindern waren.
Unser nächster Stopp ist Vera Playa um zu sehen ob das damalige Hotel noch steht, und tatsächlich, wie eh und je mit den gleichen alten Kacheln, die damals schon alt waren. Wir machen hier einen ausgiebigen Strandspaziergang und überlegen lange hin und her ob wir gleich hier den heutigen Tag beenden, entschließen uns dann aber doch weiter zu fahren. Es geht noch ein bisschen im Ort hin und her um zu sehen was sich so alles geändert hat und dann weiter.


Almeria

Almeria



Wir sind noch nicht richtig los, ist nach dem nächsten Ort plötzlich die Straße gesperrt, also wieder alles zurück und einen anderen Weg genommen. Dieser ist nach 500 Metern auch gesperrt. Irgendwie hat das Unwetter hier wohl sehr extrem gehaust. Also den nächsten Weg versucht, Dieser scheitert dann daran dass die Straße durch den Fluß geht und diese überflutet ist. Also wieder ganz zurück zum Ausgangsort. Hier überlegen wir dann doch noch mal hier zu bleiben und fahren zu einem Standplatz über eine überflutete Straße - bleiben fast stecken und beschließen kurzfristig doch nicht zu bleiben, denn sollte es noch einmal regnen kommt man hier nicht mehr heraus. Also den vierten Weg heraus aus dem Ort versucht und es sieht sehr gut aus, bis wir wieder auf eine Straße kommen die diesen Fluß durchquert und befürchten beim Anfahren schon das Schlimmste - aber welch Glück, die Straße ist zwar auch überflutet aber nicht so sehr das mich das vom Durchfahren abhalten könnte, hab jetzt schließlich nach dem vierten Mal umplanen genug und will hier endlich raus und weiter kommen. Es spritzt schön hoch, aber wir sind durch.

Es geht nun noch weiter bis nach Mazarrón wo wir direkt am Strand einen schönen Platz für die Nacht finden.


An unserem Nachtplatz

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