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Tag 13 · 17.03.2025
Tarifa - Granada

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

396,8 km 4759,9 km


Tagestour:



Der Tag beginnt damit das wir unseren Morgenspaziergang wegen eines Regenschauers abbrechen müssen. Gerade noch rechtzeitig wieder zurück im Wohnmobil beginnt es dann so richtig zu schütten was herunter geht. Wir frühstücken erst mal und dann geht es los.
Der Regen ist noch schlimmer geworden und so fahren wir die nächsten 40 Kilometer so dahin bis es endlich ein bisschen nachlässt. Wir erreichen die Grenze zu Gibraltar und sind nun mal gespannt ob wir mit Hund und ohne Reisepass nach "GB" einreisen können - aber alles kein Problem ein kurzer Blick auf den Personalausweis und schon sind wir auf britischem Boden. Dieses Gibraltar ist ja nun wirklich nicht groß, aber es ist faszinierend das wir für die nicht mal 2 Kilometer lange Strecke bis zum Supermarkt, wegen fast stehendem Verkehr, eine dreiviertel Stunde gebraucht hatten. Es regnte immer noch deshalb geht es erst mal zu Shoppen in der Hoffnung das es danach vom Wetter besser ist und uns mit Dr. Pepper und Bier eindecken können.

Das mit dem Dr. Pepper hatte leider nicht geklappt, da es hier auch nur die gleiche beknackte europäische Abfüllung mit dem dämlichen Süßstoff drin gibt und nicht die US oder Britische Version ohne dem Mist. Dafür wurden wir aber wenigstens beim Bier fündig und konnten 2x 12 Flaschen Coors ergattern. Der Sommer kann kommen und das Grillfest zum 4. July ist schon mal Geränkeseitig in den trockenen Tüchern.

Nach erfolgtem Einkauf geht es zum Sightseeing - leider regnet es immer noch und es hat nicht wie gehofft aufgerissen. Das Fahren hinauf auf den Felsen zu den Affen fällt deshalb leider aus, denn dieser hängt bis nach unten in den Regenwolken und wahrscheinlich hätten wir die Affen noch nicht einmal gesehen vor lauter Nebel.


Der Fels in Wolken

Der Fels in Wolken



So geht es also stattdessen gleich ganz vor zur Spitze, dem Europa Point. Ich hole mir die dicke Regenjacke aus dem Schrank und mache mich mit Leia hinaus in die Saubrise. Karin bleibt lieber im warmen, trockenen Wohnmobil zurück. Das Fotografieren wird zum Circus-Act bei gleichzeitigem Hund an der Leine ziehen, Regenkaputze festhalten und Kamera vor Regen schützen. Aber ich weiß, bei Sonne kann ja Jeder, aber ein paar ganz nette wetterbedingt schlechte Bilder sind es ja dann doch noch geworden. Und wer kann sonst noch mitreden, klatschnass in Gibraltar gewesen zu sein. Aber wenigstens war es nicht so schlimm wie bei dem Regen in Schottland als mir das Wasser von oben in die Jacke, über den Rücken und duch die A-Falte bis in die Gummistiefel gelaufen ist.


















In Gibraltar dann noch günstig tanken und dann geht wieder zurück über die Grenze und weiter durch den Regen die Küste entlang. Um 14 Uhr lässt es dann endlich mal langsam nach und es kommen sogar vereinzelt Sonnenstrahlen durch das Grau. Wir passieren Marbella und sind etwas entsetzt über diesen hochgelobten Ort der ja noch nicht einmal eine ordentliche Uferpromenade oder Ähnliches hat. Da brauchen sich die Schönen und Reichen nun wirklich nichts drauf einbilden hier zu Wohnen.

In Malaga wollten wir dann eigentlich unseren Nachmittagsspaziergang machen, was hier im Ort mal wieder an den Parkplätzen scheitert. Es sind zwar alle Parkplätze frei, aber alle nur für Anwohner, Handwerker oder Service Personal erlaubt. Na ja dann lassen wir das Geld das wir sowieso nicht ausgegeben hätten eben nicht hier.
Wir halten dann eben nach einer Stadtrundfahrt am Stadtrand an einem kleinen Küstenparkplatz an und wandern ein bisschen die Küste auf und ab.


Die Küste von Malaga

An der Küste



In Torre del Mar geht es dann zum AdBlue tanken, denn das nervt seit 300 Kilometern alle paar Minuten das es jetzt dann aus geht und es aufzufüllen ist. Bei der Gelegenheit repariere ich dann gleich noch den Blinker der bei der Rückfahraktion seinen Geist aufgegeben hatte, da es hier an der Tankstelle die passenden Lämpchen gab. Dann geht es weiter über Motril wo wir eigentlich Ab- und Frischwasser wieder herstellen wollten, aber für 5 Euro und dann auch noch ohne Trinkwasser lassen wir das Ganze dann eben.

Auf dem Weiterweg suchen wir dann einen geeigneten Schlafplatz, aber irgendwie ist nichts passendes dabei und so kommen wir dann am eigentlich für morgen geplantem Ziel - der Alhambra - an. Hier könnten wir zwar auf dem Parkplatz stehen, aber 32 Euro ohne irgend etwas ist dann doch etwas unverschämt. So fahren wir weiter durch Granade und finden dann schließlich oben auf dem Weg einen großen Parkplatz auf dem wir stehen bleiben können. Am Weg dorthin erhaschen wir noch einen Blick auf die erleuchtete Alhambra.


Alhambra

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