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Tag 12 · 16.03.2025
Silves (P) - Tarifa (E)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

499,8 km 4363,1km


Tagestour:



Gestern Abend gleich nach dem Nachtgang fing es dann noch an zu regnen, danach zu schütten und das Ganze ging die Nacht durch sodass wir am Morgen schon dachten das dies nun heute unser erster richtiger Regentag wird, aber um kurz vor 7 Uhr als wir raus zum Morgenspaziergang gingen, war es dann doch wieder am Aufklaren. Regenwolken waren im Westen noch zu erkennen und darunter sogar ein Regenbogen. So haben wir nun wohl doch wieder Glück, zumindestens startet der Tag schon mal gut. Noch das ein oder andere Foto von der Burg in der Morgensonne geschossen, ein kurzer Stopp am Kreuz von Portugal was nicht wirklich was her macht und dann geht es los auf große Fahrt.


Die Burg von Silves

Burg im Morgenlicht

Das Kreuz von Portugal



Es geht nun wieder hinunter zur Küste und diese entlang über Albufeira, Faro bis nach Vila Real de Santo Antonio. In Castr Marim umfahren wir dann noch das Castelo, welches nur von der Hauptstraße aus wirklich gut aussah, am Hauptportal eher schlicht und öde. Über die Ponte internacional do Guadiana geht es dann über die Grenze nach Spanien und wir lassen Portugal, dessen Highlights wir nun alle erleben durften hinter uns.


Ponte internacional do Guadiana



Hier in Spanien besichtigen wir nun als erstes Huelva und man merkt gleich in diesem Ort den Unterschied zu Potugal. Es ist alles gepflegter und besser in Schuss, die Straßen haben keine riesigen Schlaglöcher und es ist auch nicht mehr so heruntergekommen. Man hat das Gefühl man kommt gerade aus einem dritte Welt Land zurück in die Zivilisation.

Weiter geht es nach Sevilla, eine bisher der schönsten Städte die wir in Spanien sehen durften. Wunderschöne Häuser und Villen an jeder Ecke. Den Spaziergang durch die Stadt macht uns leider das Wetter kaputt, da es genau jetzt wieder anfängt zu regnen. So bleibt es auch hier bei einer Stadtdurchfahrt auf der wir aber auch alles Sehenswerte erleben dürfen, leider bleibt dabei das ein oder andere Foto auf der Strecke, aber einen kleinen fotographischen Eindruck gibt es doch.


Huelva

Arena de Torros Sevilla

Sevilla

Sevilla



Kurz nach Sevilla müssen wir nun zum zweiten mal auf der Autobahn tanken, da auf dem ganzen Weg keine günstige Tankstelle gekommen ist. Weiter geht es nun nach Cadiz, dem Tor nach Afrika, denn hier ist der große Fährhafen für die Überfahrt nach Ceuta auf dem afrikanischen Kontinent. Wir hatten hier noch einmal kurz gegrübelt ob wir nicht doch die weitere Route über Marokko, Algerien und Tunesien machen und dann mit der Fähre nach Palermo, aber Algerien darf nur mit Polizeischutz durchfahren werden und der Aufwand ist uns dann doch ein bisschen zu Groß. Also durchfahren wir das Zentrum von Cadiz mit seinen tollen alten Gebäuden einmal komplett und ziehen dann weiter die Küste entlang.


Brücke nach Cadiz

Die alte Stadtmauer



Kurz nach dem Ort mault das WoMo schon wieder nach Diesel, Irgendwie scheint der hier nichts zu taugen und verbrennt schneller als man diesen nachfüllen kann, eigentlich hätten wir mit der Füllung von vorhin locker bis zu unserem heutigen Ziel kommen müssen. Wenigstens finden wir hier in San Fernando gleich noch eine extrem günstige Tankstelle und so füllt man nun eben noch mal einige Liter nach.

Es geht nun weiter bis nach Tarifa, der südlichsten Stadt auf dem europäischen Festland. Da es gerade mal nicht regnet und auch direkt am Strand genau noch ein Parkplatz frei ist, geht es nun wieder eine Runde zu Fuß weiter. Wir maschieren bis zur Isla de Tarifa und wieder zurück, aber das Wetter ist durch den kalten Wind nicht wirklich einladend länger zu verweilen. So geht es zurück zum Wohnmobil und weiter.


Stadtor von Tarifa

Bunkers de Tarifa

Isla de Tarifa



Nun wollten wir ja eigentlich weiter bis nach Gibraltar und dort die Nacht verbringen, aber da der Rückfahrsensor nicht funktioniert und der links und rechts herum hüpfende Einweiser auch nicht aufpasst, fahre ich mal wieder eine Ecke des Wohnmobils ab. Diesmal nicht die Linke sondern die Rechte welche von der allerersten Tour, als die Mautstelle zu eng für uns war, schon angeschlagen war. Na ja nachdem nun der Blinker raushängt wird das Hinterteil wohl doch mal komplett saniert werden müssen, bisher hatte es Doppelkleber und Klebeband ganz gut gehalten.

Wir bleiben als gleich hier am Ortsrand auf einem großen Platz stehen auf dem sich bereits ettliche Wohnmobile eingenistet haben. Mit Panzertape, Doppelkleber und Klebeband wird das WoMo wieder wie neu, aber wir bleiben trotzdem für die Nacht hier und futtern lieber gleich noch was Leckeres. Mal sehen wie das denn morgen mit Gibraltar (Mit Hund und ohne Reisepass) weitergeht.


Unser heutiges Abendmahl

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