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Tag 11 · 15.03.2025
Corroios - Silves

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

370,7 km 3863,3km


Tagestour:



Eine grauslige Nacht - Eine Horde Afrikaner meinte sich ab 22:00 Uhr bis Nachts um 2:00 Uhr grölend und bei lauter Musik direkt hinter unserem Wohnmobil auf dem Picknickplatz vergnügen zu müssen, so dass wir heute morgen etwas gerädert, allerdings auch schon vor 7 Uhr auf und mit dem Hund spazieren waren. Auch gut so, denn wir haben jetzt erst mal 300 Kilometer Strecke ohne jeglichen groß sehenswerten Punkt vor uns und verbringen den ganzen Vormittag also erst einmal mit Fahren.

Unterweg noch mal kurz nachgetankt allerdings nur 10 Litter, da die Preise hier am Land gleich um 12 Cent teurer sind als in den größeren Orten. Dann muß ich mich auch noch mit der Kassiererin herum streiten - Ich sag noch beim Bezahlen mit der Karte "Bitte Euro und nicht Dollar auswählen" promt drückt Sie auf Dollar und es wird der schlechte Umrechnungskurs plus 5% Provision berechnet. Sie war sich natürlich keiner Schuld bewusst "Habe doch Euro! Habe doch Euro!" na ja dann wäre auf dem Beleg nicht Dollar mit 5% gestanden. Manche sollten dann eben doch lieber nur den Müll raus bringen und nicht kassieren.

Unterwegs dann ein kleiner Regenschauer und wir befürchten schon dass es das nun mit dem Wetter für Heute war, aber bis wir final an der Süd/West Spitze von Europa ankommen ist es wieder schön.


Leuchtturm do Cabo de Sao Vicente

Die Süd/West Spitz mit Leuchtturm

Das Cap

Die Westküste

Die Südküste



Nach der Besichtigung und einer Brotzeit zum Mittagessen geht es zum Seefort von Sagres welches wir kostenfrei Besichtigen dürfen, wir beschränken uns aber auf den vorderen Teil, denn das Arenal ist so riesig das man sicher eine gute Stunde unterwegs ist bis man es umrundet hätte.


Fort Sagres

Igeja de Nossa Senhora da Gracia

Igeja de Nossa Senhora da Gracia

Blick auf die Bucht vom Fort



Hier in Sagres, bei günstigerem Diesel Preis nun noch einmal so viel nach getankt das es wieder bis ins günstigere Spanien reichen sollte und dann geht es weiter nach Lagos. Hier angekommen bekomme ich gleich mal wieder einen dicken Hals - die Zufahrt zum Parkplatz von Ponta da Piedade ist bereits ab der Innenstadt für Wohnmobile verboten - jeder andere "Pfosten" egal ob Bus oder 30 Tonner darf da hin fahren, aber eben keine Wohnmobile. Wären dann ja auch nur schlappe 4 Kilometer einfache Wegstrecke von der nächsten Parkmöglichkeit für Wohnmobile. Nun ich hatte zwar im Vorfeld schon etwas mitbekommen das die die Wohnmobile von der Algarve weg haben wollen wegen der vielen Übernachtungen, aber das die so einen an der Klatsche haben das gleich alle Zufahrten gesperrt werden, das ist dann ja wohl die Oberfrechheit vor allem da es weder einen Sinn noch einen Grund gibt wenn man da nur wie alle Anderen kurzfristig Parken möchte.

Na ja wie auch immer, ich halte mich normalerweise immer an Regeln, aber diesmal ist mir das echt zu blöd und ich fahre einfach hinein in die "verbotene" Zone. Am Parkplatz stehen im Übrigen bereits 6 andere Wohnmobile die wohl ähnlich dachten.

Wir spazieren also vom Parkplatz aus bis hin zum Leuchtturm.


Faro da Ponta da Piedade



Und von dort die Ponta da Piedale einmal komplett herum. Die Bilder von diesem, tatsächlich zu Recht, als schönster Fleck von Portugal bezeichnetem Ort sprechen für sich:






















Nach diesen tollen Eindrücken geht es durch Lagos hindurch und weiter bis nach Silves. Hier noch kurz bei Aldi Getränke gekauft und dann bleiben wir direkt unter der Burg auf einem riesigen Parkplatz auf dem sich bereits ettliche Wohnmobile für die Nacht eingerichtet haben. Zum Abendessen gibt es gegrillten Lachs mit Reis, Mexico Bohnen und Salat sowie ein schönes Glas Rosé Wein und danach machen wir noch einen kleinen Abendspaziergang in Richtung Burg bevor ein weiterer schöner Tag mit vielen Eindrücken zu Ende geht.


Lecker Abendessen

Burg Silves

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