Unser Navi sagt nun quer durchs Land, aber wir nehmen dann doch die 17 Kilometer
Umweg in Kauf und fahren das letzte Stück der Gallischen Küste weiter bis nach A Guarda,
nun noch wenige Kilometer ins Landesinnere und schon überqueren wir bei O Pase den Rio Mino
und damit die Grenze nach Portugal. Hier geht es nun noch schleppende 80 Kilometer Überland
durch unendliche aneinander gereihte Dorfer mit Tempo 50 und wir müssen auch noch bei
einer Autowerkstatt anhalten weil das WoMo beim Gasgeben ständig pfeift. Nun die konnten
auch nicht helfen und hätten den Wagen erst mal auseinandergenommen um zu sehen was los ist,
aber darauf lassen wir uns hier in der Pampa von Portugal nicht ein, lieber bleiben wir dann einfach
unterwegs stehen, da greift dann der Auslandsschutzbrief und die müssen sehen wie wir weiter kommen.
Final kommen wir dann doch noch bei Tageslicht aun unserem Ziel Bom Jesus Do Monte an.
Der Parkwächter möchte gerne 10 Euro damit wir das Wohnmobil hier parken können und der lässt
auch nicht mit sich verhandeln - zumindestens nicht über den Preis, aber ich konnte dann doch wenigstens
heraushandeln das wir hier dann gleich über Nacht stehen bleiben dürfen - das passt doch dann für den Preis.
Wir parken also direkt oben an der Kirche ein und begeben uns gleich mal los um das Licht noch auszunützen
für Fotos. Also die 250 Stufen des Bom Jesus erst mal hinunter, Fotos gemacht und dann den ganzen Leidensweg
wieder hinauf. Nun haben wir uns das Abendessen redlich verdient. Es gibt Chilli mit Salat und dem restlichen Baguette,
dazu wieder einen schönen Wein, der jetzt aber auch langsam zur Neige geht. Karin nimmt noch eine heiße Dusche
und dann geht es ab ins Bett.
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