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Tag 07 · 11.03.2025
Playa de Las Catedrales - Muxía

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

353,2 km 2602,8 km


Tagestour:



Wieder ist uns das Wetter gnädig und der Regen hat sich verzogen, es ist zwar heute Morgen noch etwas bewölkt, doch reißt es in Richtung Meerseite schon etwas auf. Heute ein etwas längerer Spaziergang hinunter in eine der Buchten am Strand und deshalb Start erst nach 9 Uhr was für uns doch sehr ungewöhnlich ist.


Bucht am Morgen



Es geht nun noch ein Stück weiter den Jakobsweg entlang doch verlassen wir diesen dann recht schnell, da dieser nun ins Landesinnere weiter geht, wir aber weiter Küste durch Gallien entlang wollen. Bei Veiga geht es dann auf einer steilen und sehr engen Bergstraße auf die anderen Seite der Küste und wir sind froh das uns hier keiner entgegen gekommen ist, denn das wäre so richtig interessant gewesen. War schon genug dass uns ständig irgendwelche Bäume gestriffen hatten. Auf der anderen Seite angekommen erleben wir dann kurz vor Teixido die böse Überraschung. Die einzige Straße die hier weiter führt ist eben kurzfristig wegen einem Bergrutsch (wir vermuten durch den Regen letzte Nacht) gesperrt worden. Wir schauen im Navi nach Alternativen, jedoch gibt es keine außer den ganzen Weg wieder zurück.

Da wir es nicht ein zweites mal riskieren möchten das wir noch einmal das Glück haben dass uns auf der Straße die wir her gekommen sind keiner entgegenkommt, beschließen wir die 10 Kilometer längere Route zu nehmen, und außerdem sehen wir hierbei gleich noch etwas anderes, denn die Strecke führt wieder mehr an der Küste entlang.

Es geht erst mal langsam den Pass hinauf und der Nebel wird immer dichter. Oben angekommen ist die Sicht dann erst mal auf ein ganzes Stück bei gleich Null.


Keine guten Aussichten am Pass



Na ja so geht es nun eben eine Weile im Schrittempo weiter, bis dann die Sicht auch recht schnell wieder normal wird. An der Stelle wo wir vorher nun schon einmal waren, geht es nun eben einen anderen Weg nach Cedeira auf die andere Seite der Küste. Dort dann weiter bis zum Faro de Punta Frouxeira. Der Leuchtturm hier ist etwas ungewöhnlich, da eckig, statt rund und darunter ist ein Bunkertunnel der zu den Klippen führt. Der beste Fotospot für die Aufnahme des Leutturms war natürlich wieder einmal ruiniert, da ein "natürlich wieder einmal Deutscher" Tourist sich mit seinem Wagen genau dort im Windschatten plazieren musste. Also wird eben ein anderer Spot gewählt und unser WoMo in Szene gesetzt.


Leutturm mit Bunker

Faro de Punta Frouxeira



Weiter geht es über Ferrol und Mino nach A Coruna. Hier befindet sich auf der Landspitze eine Parkanlage mit einigen interessanten Dingen...


Monumento aos Fusilados

Menhirs for Peace

Torre de Hercules



Mit der Ankunft hier ist meine Vorabplanung nun erst einmal durch, da ich ja nicht wusste wie weit wir kommen und wann Karin darauf drängt den Rückweg einzuschlagen. Wir besprechen uns hier also kurz wie es weiter geht und entschließen uns weiter die Küste nach unten zu Fahren. So geht es nun also noch ein ganzes Stück weiter bis nach Muxia, wo wir beim Leuchtturm "am Ende der Welt" - an dem der Jackobsweg eigentlich endet, wenn man diesen hier dann von Santiago aus auch noch beenden würde (was fast niemand tut, denn dort hat man sein Zertifikat ja dann schon erhalten, also warum weiter laufen).


Km 0,00 des Jakobwegs

Monument am Ende

Santuario da Virxe da Barca

Faro de Muxia



Wir machen hier noch einen ausgiebigen Spaziergang und dann heißt es frischen Fisch vom Grill mit Bohnen und Reis zubereiten und mit einem schönen Glas Wein hinunter schwimmen lassen. Das Rauschen der Brandung wird uns dann in den Schlaf wiegen.


Lecker Abendessen

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