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Tag 05 · 09.03.2025
Deba - Ajo

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

203,6 km 1872,1 km


Tagestour:



Die Nacht hatte es noch sehr lange weiter geregnet, aber dann doch wieder irgend wann aufgehört. Der Morgen ist noch stark bewölkt und es hat ganz schön abgekühlt auch merkt man nun dass man ganz schön weit im Westen ist, denn morgens um 7 ist es im Gegensatz zu uns zu Hause hier noch stockfinster. Nach einem Spaziergang die Hafenbucht entlang gibt es dann ein ausgiebiges Sonntags Frühstück mit Hefezopf, Frühstücksei und frisch gepresstem Orangensaft.

Zu unserer gewohnten Zeit (8:45) folgen wir dann weiter dem Jakobsweg die Küste entlang und stellen fest das dieser hier nicht wirklich toll ist, da sehr hohe Berge zu überwinden sind und es sehr oft an den Hauptstraßen entlang geht anstatt durch Wälder und über Wiesen. Nun wie auch immer wir genießen die Fahrt entlang einer wunderschönen Küstenlandschaft und das auf und ab der sich damit abwechselnden Berglandschaft. Die Wolken haben sich auch wieder verzogen und es wird langsam wieder wärmer.

Unser erster Stopp heute ist Gaztelugatxe, eine Kirche die auf einer Felseninsel gebaut wurde und nur über eine Steinbrücke zugänglich ist. Leider ist die eine Zufahrtsstraße inzwischen komplett gesperrt und auf dem anderen Zugang gibt es keine Möglichkeit unser "Schiff" zu Parken. Die einzige Möglichkeit für einen Besuch wäre 2,8 Kilometer Bergab zu wandern und das ganze danach wieder bergauf zurücck, aber dass ist uns dieses alte Gemäuer dann doch nicht wert und so genießen wir die Aussicht eben nur von Oben aus.


Gaztelugatxe



Weiter geht es die Küste entlang und vorbei an einigen bezaubernden Aussichtspunkten bis wir dann schließlich bei Bilbao den Nervión Fluss erreichen. Hier steht die älteste Schwebefähre der Welt und natürlich überqueren wir den Fluß auf diesem Weg und das Ganze für lediglich 3,75 Euro für 2 Personen und Fahrzeug, den Spaß des Ganzen inbegriffen.


Schwebefähre bei Bilbao

Schwebefähre in Aktion



Die Fahrt nach und durch Bilbao selbst sparen wir uns, da es hier außer dem ein oder anderen Museum nichts wirklich spektakuläres zu sehen gibt. So geht es weiter nach Castro Urdiales. Die Fahrt duch die engen Gassen und die Suche nach einem Parkplatz, an diesem Sonntag an dem anscheinend Jeder genau diesen Ort besuchen muß, zeigt sich als besonders schwer und als wir schon aufgeben wollten, dann doch plötzlich an der Uferpromenade ein Fahrzeug das ausparkt und vorne und hinten noch so viel Platz ist dass selbst unser 7 Meter da hinein passen. Also eingeparkt und zu Fuß am Hafen entlang zum Leuchtturm und der Iglesia de Santa Maria de la Asunción.


Castilo-faro de Santa Ana

Iglesia de Santa Maria de la Asunción



Am Rückweg vom Zentrum wollten wir uns dann noch einen Kaffee an der Promenade gönnen, aber nachdem keiner eine Preisliste herausrücken wollte und wir keine Lust darauf hatten dass man uns nach der Nase mit Touristenaufschlag berechnet, gab es den Kaffe dann eben an der Uferpromenade in unserem Womo. Mit Sicherheit erheblich günstiger und oben drein gab es hier auch noch Kaffeekringel dazu.

Nun geht es weiter nach Laredo, hier gibt es einen Tunnel zu einer Aussichtsplattform mit Blick in eine ganz nette Bucht. Alles nicht so wirklich spektakulär, aber wenn man schon vorbei kommt dachten wir kann man es sich auch ansehen - die Parkplatz Suche war spektakulärer.


El Túnel in Laredo

Die Aussicht am Ende des Tunnels



So nun noch gute 30 Kilometer bis nach Ajo. Hier besichtigen wir als erstes den Faro de Ajo - einen bunt bemalten Leuchtturm und dann geht es noch ein paar Meter weiter die Küste hinunter bis zum Parkplatz der Höhle von Ojerada, die ich allerdings alleine mit Leia besuche da Karin den steilen Weg nicht hinunter gehen mag, denn Knie und der angeschlagene Zeh machen noch immer Ärger.

Wir bleiben dann gleich hier an diesem Parkplatz für die Nacht stehen und genießen noch einen schönen Sonnenuntergang hinter dem Leuchtturm.


Faro de Ajo

Cueva de la Ojerada

Cueva de la Ojerada

Felsenlandschaft an unserem Nachtplatz

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