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Tag 04 · 08.03.2025
Bergerac (F) - Deba (E)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

392,8 km 1668,5 km


Tagestour:



Heute erstmal bewölkt aber mit 16 Grad nicht wirklich kalt, von daher erst mal erträglich. Nach dem Frühstück mit frischen Semmeln geht es gleich mal wieder los. Nach einigen Kilometern Fahrt beginnt das Weinland von Bordeaux und ab dann geht es über 80 Kilometer durch unendliche Weinfelder. Unterwegs ein kurzer Stopp am PorteSaint Léger.


PorteSaint Léger



So plötzlich wie die Weinfelder begonnen, endeten Sie dann auch wieder, da merkt man sofort wenn man aus der Region heraus ist in der sich der Wein noch Bordeaux nennen darf. Es geht nun ettliche Kilometer durch den Naturpark der Gascogne und nach Pissos (dem hundertsten kleinen Dorf mit Begrenzung auf 30 km/h und Bodenplatten zur Verkehrsberuhigung bei denen man selbst bei 20 km/h noch durchgeschüttelt wird) beschließen wir die Dorfidylle hinter uns zu lassen und doch wieder ein Stück Autobahn zu fahren. So geht es nun teils Autobahn, teils Landstraße (je nachdem wo wieder eine Mautstelle drohte) weiter bis nach Bayonne.

Hier bereits im tiefsten Baskenland geht es dann bei Behobia unmerklich von Frankreich nach Spanien über, hätte man hier nicht eine andere Geschwindigkeitsbegrenzung wäre es uns gar nicht aufgefallen das wir die Grenze überquerten.

Hier beginnt nun in Irun der Jakobsweg der Küste und wir begeben uns auf die Suche nach der ein oder anderen Info und dem Startpunkt. Dieser ist etwas ungenau definiert, wir finden jedoch einige Zeichen die den Weg deuten.

Weiter nach Donostia-San Sebastián. Hier machen wir eine Stadtrundfahrt und sind verwundert wie anders es doch gleich gegenüber Frankreich ist. Ein kurzer Fotostopp an der Kathedrale und dann suchen wir noch die erste Herberge des Jakobsweg in Antiguo. Gefunden hatten wir diese, jedoch leider keinerlei weitere Info bekommen können, da diese erst im April öffnet. Hat sich also die Frage nach Pilgern im März schon mal erledigt - die christliche Erlösung durch die Pilgerschaft darf man also erst ab April bekommen.


Kathedrale San Sebastián



Nun wollten wir eigentlich in Orio unser Nachtlager aufschlagen, aber irgendwie passt alles nicht so recht und wir entschließen uns dann einfach noch ein Stück die Küste entlang zu fahren, vor allem da das Wetter gerade wieder zu Sonnenschein aufgerissen hat.
So geht es also noch weiter bis Deba wo wir an einem Parkplatz direkt an der Küste für die Nacht stehen bleiben. Noch ein kurzer Spaziergang am Strand entlang und dann ein schönes Abendessen mit einem Fläschchen Wein genossen. Während ich nun hier den Bericht tippe, bricht ein Unwetter auf uns herein und es regnet in Strömen, mal sehen ob das die ganze Nacht so durchgeht und wie es dann morgen aussieht.


Unser Blick vom Nachtplatz in Deba

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