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Tag 05 · 08.06.2024
Brus (SRB) - Rosoman (NMK)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

358,7 km 1913,9 km


Tagestour:



Heute dauert die Anfahrt zur ersten Besichtigung mal nicht einen halben Tag, so erreichen wir bereits nach 70 Kilometern unser erstes Ziel - Prolom Banja. Hier befindet sich eine kleine Kirche auf der anderen Seite der Schlucht, zugänglich über eine hohe Brücke. Wir gehen über die Brücke hinüber und durch das Tal wieder zurück um die Natur hier etwas mehr zu genießen.


Prolom Banja

Prolom Banja

Prolom Banja



Es geht die obligatorischen 10 Kilometer dann wieder bergab und dann auf der Hauptstraße einige Kilometer weiter bevor es in die nächste Einmündung nach oben geht. Diesmal nicht zu einem Kloster oder einer Kirche, sondern zu einem Naturdenkmal hier in den Bergen. Devils Town ist eine beeindruckende Felsformation aus ausgeschwemmtem Sandstein.


Quelle im Wald

Kirche im Wald

Devils Town

Devils Town



Beim Abfahren kommt uns auf der engen Bergstraße ein Bus entgegen und es geht gar nichts mehr, sodass wir erst einmal ein ganzes Stück den Berg rückwärts wieder hinauf fahren müssen um dem unfähigen Busfahrer genug Platz zum Vorbeifahren zu geben. Nach einigem Rangieren können wir dann doch noch den Weg nach unten weiter antreten. Auf der Hauptstraße geht es nun knapp 50 Kilometer weiter bis zur Grenze nach Kosovo. Hier müssen wir für 15 Euro dann erst mal eine Versicherung für das Auto kaufen, da Kosovo kein von der EU anerkanntes Land ist, gilt hier die grüne Versicherungskarte nicht. Da sollten sich die Politiker mal drum kümmern das da was weiter geht. Der Grenzübergang hier (ein Millionenprojekt) ist übrigens von der EU finanziert - schön wenn man eine Grenze finanziert, diese aber dann nicht anerkennt. Da sieht man mal wieder was die Politiker bei uns an Rosinen im Hirn haben.

Hier im Kovovo angekommen merkt man dann sofort den Unterschied zu Serbien, alles viel moderner und westlicher. Was mir nebenbei im übrigen bei der Tour hier auch aufgefallen ist.... an jeder Ecke steht eine Moschee, aber man sieht so gut wie überhaupt keine Frauen mit Kopftuch. Diese Extremen scheinen also auch nur wieder wir bei uns zu haben.

Es geht in die Hauptstadt Pristina und auch hier, alles sehr modern und westlich. Wir besichtigen als erstes das Newborn Monument, leider gibt es hiervon kein Foto da der Auslöser bei Karin wohl nicht funktioniert hat. Dafür dann zwei andere die ich gemacht hatte. Vermutlich funktioniert meine Kamera nur bei mir.


Mutter Theresa Kathedrale

National Bibliothek



Es geht nun noch nach Garanica wo sich das gleichnamige Kloster befindet. Hier noch ein kurzer Stopp zur Besichtigung und dann weiter zur Grenze nach Nordmazedonien. Der Grenzübertritt auch hier problemlos und nach einer weiteren Fahrzeit von knapp 30 Minuten erreichen wir die Hauptstadt Skopje. Hier wollten wir eigentlich Parken und zu Fuß weiter, aber die zwielichtigen Gestalten die um den Parkplatz herum lungerten hielten uns dann doch davon ab. So ging es mit dem Wohnmobil kreuz und quer durch die Stadt und wir besichtigten diese dann eben auf diesem Weg.

Von hier aus verlassen wir dann das Großstadtgetriebe wieder und es geht noch ein ganzes Stück nach draußen. Hier stellen wir fest das dieses Land (zumindestens an dieses Stelle) nur ganz wenig besiedelt ist und man Kilometer um Kilometer fährt ohne ein Haus oder irgendwelche Felder zu sehen, nur Natur pur. An einer Tankstelle mit WiFi bleiben wir dann für die Nacht stehen.


Garanica Kloster

Monument beim Kloster

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