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Tag 03 · 06.06.2024
Bjelovar (HR) - Bijeljina (BIH)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

409,1 km 1162,6 km


Tagestour:



Eine ruhige Nacht und auch zum Morgenspaziergang ist hier am Parkplatz noch alles ruhig so dass wir schön eine Runde drehen können. Dann ein gemütliches Frühstück und die Route für den heutigen Tag ins Navi eingegeben und dann geht es los. Erst mal über hundert Kilometer durch das Hinterland von Kroatien auf denen sich die Landschaft nicht großartig ändert sondern immer nur zwischen den typischen Dörfern und Feldern abwechselt. Mittag überqueren wir dann die Grenze nach Bosnien und Herzegowina problemlos und recht schnell. Nach einigen Kilometern Flachland wird es dann recht bergig und es geht kilometerlang immer auf und ab bis wir unser erstes Ziel, die Burg Srenrenik erreichen. Hier erst mal eine Brotzeit zur Stärkung und dann geht es vom Parkplatz hinauf auf die Burg zur Besichtigung.


Burg Srenrenik

Burg Srenrenik

Burg Srenrenik



Zurück beim Parkplatz gibt es erst mal ein schönes Eis aus dem Gefrierschrank, dann wird gecheckt ob die eingegebene Tour im Navi noch stimmt. Und wieder einmal hat dieser selbstständig die Route geändert. Seit dem Update gibt es da drinnen wohl eine KI die meint alles besser zu wissen als der der die Route festlegt. Aber vermutlich ist diese KI inzwischen beleidigt weil ich ständig anders fahre als mir dies angesagt wird und das ist nun die Rache des Künstlichen Inteligenz gegen mich.

Von der Burg geht es nun erst mal die 6 Kilometer wieder den Berg hinunter und dann weiter über Tuzla und dann auf der M18 bis nach Bijeljina. Hier besichtigen wir das Orthodoxe Nonnenkloster Manastir Svete Petke und die Nicholas Monastery.


Manastir Svete Petke

Manastir Svete Petke

Manastir Svete Petke

Manastir Svete Petke

Holy Father Nicholas Monastery



Nun geht es auf die Suche nach einem Nachtplatz. Laut Park4Night gibt es einen in der Nähe an einem See. Über eine ewig lange Schotterstraße fahren wir dort hin um hier festzustellen das das Gelände eingezäunt und wohl Privatgrund ist. Also lassen wir das ganze und fahren die Piste wieder zurück.

Der zweite Versuch am Fluß entlang scheitert auch, da es hier keinerlei Parkplätze gibt. Schließlich finden wir einen Stellplatz kurz vor der Serbischen Grenze. Hier erst mal schön mit der Außendusche den Schweiß herunter gewaschen und dann zu Abend gegessen. Bei dieser Gelegenheit stellen wir dann auch fest das wir keinerlei Internet mehr haben und sich noch nicht einmal mehr die Karte mit der Route so aktualisiert hat das man diese für heute hätte zeichnen können.

Also alles wieder verstaut und doch noch mal los um die Grenze nach Serbien zu überqueren und dort einen geeigneten Spot mit Internet zu suchen. Die Ausreise läuft promlemlos nur am anderen Ende der Brücke vor der Einreise nach Serbien, steht plötzlich ein Posten der meint wir müssen jetzt und hier 5 Euro in Bar für die Einreise entrichten. Als ich mich weigere meint er das wäre die Gebühr für die Benutzung der Brücke und wenn wir nicht bezahlen können wir nicht weiter zum Einreiseschalter fahren. Ich sage dem Serbischen Abzocker sanft meine Meinung und erkläre Ihm dass er von mir sicher keinen Cent bekommen wird und so drehen wir um und fahren wieder zurück.

Der Grenzer der uns ja gerade raus gelassen hat fragt verdutzt was denn los ist und ich erkläre das mit der Brückengebühr, worauf er nur meint das es so etwas gar nicht gibt und die ja wohl nicht ganz dicht sind. Er wollte mir dann die 5 Euro geben damit wir rüber können, was ich dankend ablehnte und meinte wir bleiben jetzt erst mal bei Euch und suchen dann morgen einen anderen Weg weiter. Wir reisen also in Bosnien und Heregowina wieder ein und bleiben kurz nach der Grenze an einer Tankstelle mit WLAN für die Nacht stehen.


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