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Tag 18 · 14.05.2022
Omaha Beach - Barbizon

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:


Tagestour:



Ganz typisch, jeden Tag ist man zu Früh auf aber wehe wenn man mal früh raus möchte weil Zeitdruck - dann verschläft man. Na wie auch immer um 8:30 Uhr geht es aus dem Bett, ein schneller Morgengang und schnelles Frühstück, dann geht es viel später als für Heute geplant los. Der erste Weg führt uns hinunter zu den Denkmälern des Omaha Beach an dem die Amerikaner gelandet waren. Weiter die Küste entlang zum Gold Beach an dem die Engländer gelandet waren und schließlich noch zum Juno Beach, dem Landeplatz der Kanadier. Ab hier ist die Küste dann wieder für den Tourismus freigegeben und direkt am Juno liegen auch schon die ersten Windsurfschulen und Seebäder. Dies zieht sich die ganze Küste so entlang und ist ab da auch wie man es kennt komplett zugebaut. Wir machen noch einen Stopp an der Pegasus Brücke welches dann auch das letzte Mahnmal des knapp 100 Kilometer langen 1944 D Day Memorial Weg ist.


D Day Mahnmal am Omaha Beach

D Day Kunstwerk am Omaha Beach

Pegasus Bridge



Es geht weiter von der Küste weg auf Paris zu. Unterwegs halten wir noch bei einem Chausson Händler um das Seitenlicht zu ersetzem welches wir uns in Jersey an einer blöd abgestellten Mauer abgefahren hatten und dann geht es zu unserem eigentlichen Ziel für Heute - Versailles. Ein bisschen später als wir eigentlich wollten, aber noch rechtzeitig kommen wir hier an und fahren frohen Mutes auf den Parkplatz zu - Höhenbegrenzung! Keine Chance. Also gewendet und dann eben auf den anderen Parkplatz für Busse und Großfahrzeuge - Keine Wohnmobile! - langsam nervt es. Ich frag "wohin denn sonst" und der dunkelhäutige Wärter mit Migrationshintergrund (das andere Wort darf man ja nicht mehr sagen) erklärt mir in reinstem Französisch "*!?'##***" ?? Keine Ahnung was und wo. Ich versteh nur soviel... irgendwo ein Stückchen vor. Also wieder raus aus dem Parkplatz und den anderen gesucht und auch gleich gefunden - der ist aber voll. Also weiter durch den Ort, was natürlich nun den Nebeneffekt hatte das wir inzwischen ganz Versailles gesehen haben. Ich entdecke einen Parkplatz an einem See und plage mich durch das Tor, durch das das WoMo gerade so durch passt und da kommt auch schon wieder Einer gelaufen und meint - Keine Wohnmobile. Ich maule noch da stehen aber auch größere LKWs, worauf zurück kam - sind aber keine Wohnmobile. Na fein. Also noch einmal zurück zu dem anderen Parkplatz der voll war - ein Hinweisschild zur Seite geschoben und eingeparkt.

Nun endlich auf dem Weg zum Schloß. Am Eingang stürzt schon der erste Wärter auf uns zu "Keine Hunde erlaubt", ich zücke Leias Ausweis und wir dürfen passieren. Am Ticketschalter diesmal meinen Sonderausweis gezückt und die freundliche Dame meint nur, kein Ticket notwendig für Sie ich bringe Sie rüber zum Eingang und kläre das. Dort ist das Interessanteste natürlich Leia und jeder will erst mal ein Foto von und mit Ihr machen, bevor wir dann endlich die Schloßbesichtigung starten können. Ein riesigen Anwesen mit prunkvoll eingerichteten Zimmern und gespickt mit alten Gemälden. Am beeindruckendsten der große Spiegelsaal mit riesigen Spiegeln und Kristalllüstern. Den Garten mit seinen mehreren Kilometern Wegstrecke sparen wir uns, da bis auf die Ausmaße nicht wirklich spektakulär. Zurück am Parkplatz zeige ich dem Parkwächter meinen Presseparkschein und wir dürfen kostenfrei Ausfahren.


Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles

Schloß Versailles



Nun wollten wir eigentlich weiter Richtung Paris fahren, um uns hier einen Schlafplatz zu suchen, jedoch stoßen wir dabei auf den Hinweis das es in Paris inzwischen auch ein Einfahrverbot ohne eine speziell zu erwerbende Plakette gibt, so drehen wir um und lassen Paris dann eben sein, gesehen hatten wir das ja schon vor ein paar Jahren mal als wir da einige Tage in einem Hotel verbrachten. Wir fahren also in die andere Richtung wieder aus der Stadt heraus, gehen unterwegs beim McDonalds etwas essen und bleiben dann in Barbizon auf einem Waldparkplatz zum Übernachten.


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