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Tag 14 · 10.05.2022
Poole - Jersey (Insel)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:


Tagestour:



Um 5 Uhr mal kurz auf, weil Leia meinte Durst haben zu müssen und dies lautstark durch klopfen in den Wassernapf kundtat. Bei der Gelegenheit hatten wir dann auch gleich mitbekommen das es inzwischen angefangen hat zu regnen. Dann noch bis halb 8 geschlafen als uns der Wecker aus dem Bett schmeißt. Da es immer noch regnet geht Karin mit Leia die Morgenrunde und ich mache derweil das Frühstück fertig. Heute den Rest des Mohnstollen und zwei Frühstückseier dazu. Noch den Abfall und Wasser entsorgen und dann geht es ab zur Fähre. Wir hatten die Tage nun ja lange überlegt wie wir die Tour nun weiter gestalten, wollten erst noch London besichtigen, das war uns dann aber wegen der Zufahrtsbeschränkung in die Eco-Zone irgend wie zu blöd und so entschieden wir uns zu versuchen auf die beiden Canal Island Jersey und Guernesey zu kommen.

Da die Buchung mit unserem Schlachtschiff über Internet nicht möglich war, sind wir dann eben nun einfach mal auf gut Glück zum Fährhafen gefahren und wie schon geschrieben, nach langem Hin und Her konnten wir das Ganze buchen. So geht es nun erst einmal nach Jersey.

Am Schalter des Fährhafen angekommen, erst einmal die Hoffnung das mit der Buchung auch wirklich alles klar geht, da die Bank zwar mitteilte dass ein Betrag von 760 Dollar abgebucht wurde, aber wir keinerlei Buchungsbestätigung erhalten hatten. Doch... alles gut, die Buchung war da und wir bekommen unser Ticket. Als Nächstes eine Sicherheitskontrolle als ob man einen Hochsicherheitstrakt betreten möchte. Dann auch noch die Frage nach Waffen und Sprengstoff - ich stelle mich dumm und beantworte nur die Frage ob wir Sprengstoffe an Board haben mit nein. Gefunden wurde bei der Kontrolle auch nichts, also alles fein und wir können passieren. Inzwischen hat sich das Wetter zu einem extremen Nieselregen mit Windböen entwickelt und das rückwärts auf die Fähre fahren bei verschmierten, verrregneten Scheiben sowie mit einer beschlagenen Rückfahrkamera ist ein kleines Abenteuer und treibt den Adrenalinspiegel hoch, aber letztendlich ist es geschafft. Wir suchen uns einen schönen Platz am Schiff und relaxen mehr oder minder bei einer etwas schaukeligen 4 Stunden Überfahrt.

In Jersey wollten wir eigentlich gleich auf den Campingplatz um den Tag dort ausklingen zu lassen, dieser ist aber geschlossen und öffnet erst ab Ende Mai wieder. Sehr sinnfrei wenn das Übernachten auf Parkplätzen inselweit verboten und der einzige Campingplatz geschlossen ist. So nützen wir das schöne Wetter (Die Insel begrüßt uns nach dem ganzen Regen mit strahlendem Sonnenschein) und schauen uns dann doch heute schon mal die Insel an. Es geht die Küste entlang mit dem ersten Stopp an einem der vielen hier in regelmäßigen Abständen stehenden Befestigungstürmen. Nicht nur der Turm selbst ist interessant sondern auch die Landschaft rundum so das wir hier ein bisschen die Küste entlang spazieren.


Tower am Strand

Der Strand

Die Küste



Weiter geht es zum Mont Orgueil Castle welches direkt oberhalb des Hafen gebaut ist und damit eine beeindruckende Kulisse ergibt. Hier stellen wir unter anderem auch fest, das das Handynetz nicht wie in GB auch an die EU Regelung angepasst ist, sondern hier für Roaming, wie in der Schweiz auch, horrende Gebühren anfallen. Nur gut das wir wie immer unsere Weltweit funktionerende 3three Karte im WoMo haben und so werden denn die Handys auf den WoMo Hotspot umgeschaltet und somit sind wir auch hier wieder an den Nabel der Welt anhängig. Weiter geht es durch teilweise extrem enge Straßen bis zum anderen Ende der Insel. Hier hätten wir am Strand nun auch einen schönen Platz zum stehen gefunden, entschließen uns aber noch weiter die Klippen hinauf zu fahren um auch noch das Groznez Castle anzuschauen. Dieses liegt auf einem flachen Plateau direkt über den Klippen und hat auch noch einen super Parkplatz mit tollem Ausblick so das wir uns entschließen gleich hier zu bleiben. Es folgt noch ein langer Spaziergang zum Castle und entlang des Klippenwegs, ein wunderschöner Sonnenuntergang und heute mal ein DVD Fernsehaband mit Snacks.


Mont Orgueil Castle

Groznez Castle

Die Küste beim Schlafplatz

Unser Schlafplatz

Sonnenuntergang vor der "Haustüre"

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