Am Dienstag Abend mit 3 Stunden Verspätung aus Las Vegas in München gelandet, war der
Tag dann schon mal dahin, also Gestern dann noch USA Abrechnung und den ganzen Tag
die Reste ins Wohnmobil gepackt.
Heute morgen sollte es dann eigentlich um 8 Uhr los gehen, aber das wurde nix - erst noch schnell
für unsere Nachbarin ein paar Besorgungen gemacht und ein Paket zur Post gebracht, danach das
Wasser aufgefüllt und nun sollte es eigentlich los gehen. Leider zog die Pumpe jedoch kein Wasser,
sodass ich erst mal ewig nach dem Problem suchte und nach einer guten halben Stunde verzweifelt
aufgab, da mir dann schon klar war das irgend etwas kaputt sein muß. Also noch einen Notfallkanister
gefüllt und dann ging es mit entsprechender Verspätung um viertel nach 9 endlich los.
Aus München raus ging es vom Verkehr her dann auch recht gut, die Staus für die Free Messe und
die Sicherheitskonferenz waren Gott sei Dank alle in die andere Richtung.
In Reichertshofen dann erst mal runter von der Autobahn und zum Wohnmobil Händler, in der Hoffnung
das dieser das Wasserproblem lösen kann. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen diesen unfreundlichen
und unverschämten Händler nicht mehr auf zu suchen, aber in der Not bleibt einem eben manchmal nichts
anderes übrig. Wenigstens war keiner der beiden Chefs da, denn sonst hätten wir sowieso nur zu hören
bekommen "Da müssen Sie einen Termin machen, in 6 Wochen haben wir vielleicht mal Zeit das an zu schauen".
So hat uns die freundliche Dame am Empfang sofort einen Mechaniker heran geholt und nach einer halben
Stunde war das Problem gelöst. Der Filter war geplatzt und hatte Luft gezogen. Typisch für das französische
Wohnmobil war natürlich wieder einmal der Preis, so durften wir für das mini Plastikteil 200 Euro berappen.
Inklusive Einbau machte das ganze dann 265,00 Euro und natürlich noch mal 3% Aufschlag weil man
mit Kreditkarte bezahlt - wieder ein Grund mehr diesen Händler zu meiden.
Nun ging es weiter bis nach Bayreuth. Hier hatten wir einen Termin bei einem Silent Vertreter um uns das
neue E-Motorrad mal in live anzusehen das ich momentan so im Auge habe nachdem ich im Herbst ja
die Erweiterung auf den Motorradführerschein gemacht hatte. Das Model ist nicht ganz nach meinem
Geschmack aber der Händler hätte ein super Preisangebot, das wir hier wohl dann trotzdem zuschlagen werden.
Noch schnell an einer günstigen Tankstelle unser Gefährt wieder befüllt und weiter geht es erst mal bis nach Berlin.
Hier nur erst mal ein geplanter Stopp bei einer ganz lieben Urlaubsbekanntschaft von unserer letzten Türkei Rundreise.
Gemeinsam ein Spaziergang damit Leia nach der langen Fahrt auch zu Ihrem Recht kommt, dann fahre ich
erst mal zum Einkaufen, denn das hatte ich gestern dann zeitlich nicht mehr unter gebracht und danach geht
es gemeinsam zum Griechen um die Ecke wo wir vorzüglich und gegenüber München auch sehr günstig speisen.
Gut verratscht geht es dann nach diesem schönen Zwischenstopp um 22:30 Uhr die letzen 200 Kilometer bis
nach Rostock. Hier schlagen wir dann um kurz nach 1 Uhr direkt vor der Schranke der Fährstation unser
Nachtlager auf und fallen auch gleich ins Bett.
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