teddyundkarin.de

Tag 11 · 17.09.2023
Ephesus - Sirince

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

73,3 km 2734,1 km


Tagestour:



Es gab wieder eine schöne heiße Dusche in einem ordentlichen Bad und auch das Frühstück war wieder in Ordnung, zwar nicht so reichlich wie in den ersten Hotels, aber für jeden etwas dabei. Um 9:00 Uhr starten wir dann die heutige Tour und unser erster Stopp ist beim Artemis Tempel, eines der 7 Weltwunder der Antike. Leider ist vom Tempel nicht mehr sehr viel zu sehen.




Weiter geht es nur ein paar hundert Meter um die Kurve herum zur Johannes Basilika. Als wir diese betreten wird uns auch sofort klar warum vom Tempel nicht mehr viel da war - die lieben Christen haben diesen als Steinbruch für den Bau dieser Basilika verwendet und der halbe Tempel ist in den Gemäuern Dieser wieder zu finden. Wir spazieren durch die ebenfalls sehr zerfallenen Gemäuer und werfen von oben einen Blick auf die Isabella Moschee. Die Erbauer Dieser haben nun ebenfalls die Gunst der Stunde genutzt und die Basilika als Steinbruch für den Bau der Moschee verwendet. So finde man also den Rest des Weltwunders der nicht mehr in der Basilika zu finden ist, hier in dieser Moschee. Würde man also Moschee und Basilika wieder komplett auseinander nehmen, könnte man den Tempel wohl sehr gut wieder rekonstruieren. Einen Vorteil hat das Ganze - man hat nun drei verschiedene Sachen die man ansehen kann.




Nach der Besichtigung bei der die direkt über der Basilika liegende Burg komplett übergangen wurde (vermutlich aus Zeitmangel weil man nun als nächstes ja einen ganz wichtigen Kulturellen Punkt ins Programm eingebaut hatte) ging es nun auf Kaffeefahrt zu einer Schmuckfabrik in der man den dummen Touristen mit den dicken Geldbeuteln mal wieder versuchte mit überteuerten Preisen das Geld aus der Tasche zu ziehen und natürlich um wieder mal die dicken Provisionen einzuschieben. Nach einer kurzen Erklärung das diese Fabrik natürlich die Einzige ist die hier als Familienunternehmen so super günstige Preise anbieten kann wie sonst niemand hatte man mal wieder 1 1/2 Stunden verlorene Urlaubszeit die man sich hier aufzuhalten hatte bis es weiter ging.

Wir nützten diese um ein bisschen zu sehen was es so gibt, denn gegen schönen Schuck ist ja nichts einzuwenden, nur gegen die Art und Weise das man seine Urlaubszeit hier ungewollt verbringen muß. Ein schönes Stück heraus gesucht wie ich es bei uns zu Hause bein Juvelier bereits erworben hatte um mal zu sehen wie günstig das Angebot hier nun ist. Uns siehe da ich hatte mal wieder recht - die totale Abzocke. Preis in München für ein vergleichbares Teil zwischen 400 und 500 Euro. Der Angebotspreis hier vor Ort: 2100 Euro dann natürlich gleich mal Rabatt auf 1500 und weil man nicht gleich zieht 1200 - Endpreis dann bei 1100 Euro also über das doppelte als das was es in München beim Juvelier kostet. Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Na ja zumindestens ließen wir uns noch ein Cola aufs Haus schmecken und zogen dann wieder von dannen. Gekauft hat auf jeden Fall wieder Jemand etwas, so wird auch diese Kaffeefahrt bei der nächsten Gruppe sicher wieder mit dabei sein. Schade das man diesen Mist nicht einfach lassen kann, oder es vorher ins Progamm schreibt, dann könnte man solche Reisen nämlich gleich bei der Buchung meiden.

Nach erfolgreicher Zurückhaltung im Schmuckparadies, geht es nun hinaus in die Berge nach Sirince. Dort geht es zu Fuß durch die nette alte Stadt hinauf zur Ayasosti Church und zur St John Babtist Church. Hier dann auch freie Zeit zum Bummeln durch die kleinen Läden und zum Mittagessen. Wir nehmen wieder einen leckeren Döner in einem Imbiss.




Nach dem Mittagessen geht es wieder heraus aus den Bergen und hinunter nach Ephesus, dem heutigen Highlight der Besichtigungen. Eine riesige antike Stadt mit sehr vielen gut erhaltenen Gebäuden und einem kleinen und großen Amphietheater. Auch hier geht es zu Fuß durch das riesige Arsenal.




Nach gut 2 Stunden sind wir dann durch für heute und es geht zurück ins Hotel. Zum Abendessen Buffet das zwar nicht sehr groß in der Auswahl war, aber dafür sehr lecker. Noch ein Miller auf dem Balkon und dann ab ins Bett.


Zurück