Heute ist ein "weckreicher" Tag... erst jolt um 5 Uhr der Muhezin so was
von erbärmlich und dann auch noch um 5:50 viel zu früh der schrille Weckruf
vom Hotel. Da ist Karins Wecker um 6:30 dann schon fast eine Wohltat, hätte
man dazwischen noch ein Auge zu gemacht. Also geht es dann total gerädert
ab ins Bad und selbst die Dusche hilft da nichts mehr. Im Hotel erwartet uns das
spärlichste Frühstück das wir bisher hatten und so gibt es für mich Salat und kalte Pommes -
hatte ich so auch noch nicht - keine wirkliche Gaumenfreude.
Um 8 Uhr geht es dann wieder pünktlich los und mit einer Pause erreichen wir um 12:10
Troya, die Stadt der vielen Legenden. Wir begeben uns durch die Ausgrabungsstätte, jedoch
hat man hier nun wirklich nichts Begeisterungswürdiges gefunden bzw. rekonstruieren können.
Das Pferd selbst ist auch zerfallen und in Renovierung, also alles in allem nicht so toll wie erwartet.
Ich frage noch nach ob wir denn das Holzpferd das auf den Bildern überal abgebildet ist noch sehen werden
und bekomme nur als Antwort "Nein das steht nicht auf dem Programm". Nun Zeit hätte man ja heute
wirklich genug gehabt da frag ich mich warum man das was eigentlich jeder sehen wollte, genau nicht
angefahren wird, vor allem wenn man dann sowieso auch schon wieder noch mal Zeit für den Stopp an einem
Cafe mit Souveniershop hat. Muss man wirklich nicht verstehen warum man die Reisenden enttäuscht wenn
man doch sowieso schon fast daran vorbei gefahren ist.
Wir kommen also bereits um kurz nach 17:00 Uhr am Hotel an und verstehen nun noch weniger warum für
den kurzen Umweg zum Holzpferd keine Zeit eingeplant wurde. Der Blick über die Küste am Hotel ist zwar sehr schön, aber der
mit Plastiktüten, Flaschen und Bschern übersäte Strand lädt nicht wirklich zum Baden ein. Zumindestens passte das
Abendessen mit frisch gegrillter Dorade und auch die Bierpreise hielten sich im Rahmen des Erträglichen.
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