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Tag 02 · 08.09.2023
Antalya - Urgup

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

543,2 km 543,2 km


Tagestour:



Nach einer kurzen Nacht, geht um 6:30 Uhr dann auch schon wieder der Wecker. Eine heiße Dusche und dann French Toast mit Honig und Sauerkirschen zum Frühstück. Da die Gruppe mit 24 Personen zu groß ist (Wir hatten ja schließlich eine Kleingruppen Reise gebucht), heißt es heute Morgen erst mal treffen in der Lobby damit man in die entsprechende Gruppe eingeteilt werden kann. Wir kommen in den großen Bus und haben damit für die kommenden 2 Wochen jeder einen Doppelsitz, was es damit natürlich noch mal extrem entspannt wenn man sich nicht mit Rucksack zusammen einen teilen muss.

Trotzdem das wieder mal zwei der schnarchnasigen Touristen vergessen hatten die Zimmerkarte abzugeben (Einer davon ich selbst - hätte diese ja gerne eingesteckt, das hat aber leider nicht geklappt) sind wir pünktlich um 8:00 Uhr los gekommen. Die Strecke führt uns erst mal wieder genau auf dem Weg den wir gestern Abend vom Flughafen gekommen sind. Da frag ich mich wieder, warum man nicht in der Lage ist ein Hotel in der Nähe des Flughafens zu nehmen oder wenn schon weg davon, nicht genau in der entgegengesetzten Richtung in die es dann weiter gehen soll - man muß diese Tourplaner einfach nicht verstehen.

Nach einem Stück Fahrt durch Antalya geht es dann raus aus der 2 Millionen Metropole und wir passieren ein Schild mit der Info - Konya 241 Kilometer. Es wird also ein langer Tag zu unserem Ziel, da Konya ja gerade einmal der halbe Weg ist. Nach einem kurzen Stopp an einer der letzten Raststätten vor dem Taurus Gebirge geht es dann auch schon bergauf und der Bus schnauft sich die steile, kurvige Strecke hinauf. Auf ca. 600 Höhenmeter geht es dann in den neu gebauten 5600 Meter langen Tunnel der uns mit einer Steigung von 400 Metern dann schon mal gleich auf 1000 Meter hoch bringt und uns eine Fahrzeit von knapp 1 Stunde über den Pass spart Über die Hochebene geht es nun ohne große Steigungen entlang bis nach Beysehir. Hier ein kleiner Spaziergang entlang des Sees bis zu einer sehr alten Moschee mit Holzträgern aus Zedernholz.


Beysehir See

Esrefoglu Moschee

Esrefoglu Moschee Eingangsportal

Esrefoglu Moschee Innen



Weiter geht es nun bis nach Konya wo wir nun erst mal in ein angeblich super tolles einheimischen Restaurant gekarrt werden. Die einzige Speise die es hier gibt war eine Art türkische Pizza, entweder mit Hackfleisch oder mit Käse. Alle dackeln wie immer bei solchen Reisen schön brav mit hinein. Wir schauen uns das Essen kurz an, lacht uns nicht an, so geben wir kurz Bescheid das wir weg sind und ziehen die Straße entlang um was anderes zu suchen. 4 Häuser weiter sind wir dann auch schon fündig geworden und bestellen zwei schöne Fleischplatten. Es kommt noch eine große Vorspeisenplatte mit Salat und Co. mit dazu und hinterher noch ein überbackener Milchreis. Das ganze dann in der Hähnchenversion für 110 Lire, die Pizza ohne Beilage hätte 130 gekostet wie wir später erfahren haben.

Total überfressen geht es zurück zur Gruppe und wir fahren weiter zum Kloster der tanzenden Derwische welches wir ausgiebig besichtigen. Nun kommt die nächste längere Fahrt und ich versuche ein bisschen zu schlafen, da mich eine üble Erkältung erwischt hat die nun ihren Höhepunkt zu erreichen scheint und mich total niederstreckt. Auf dem halben Weg zum heutigen Endziel besichtigen wir noch die größte Karawanenhandelsstation der Türkei. Noch 20 Minuten Kaffeepause und dann auf zur letzten Runde für Heute. In der Dunkelheit kommen wir dann kurz vor 20 Uhr endlich am Hotel an. Noch ein schnelles Abendessen und dann mit meinem Schüttelfrost ab ins Bett, in der Hoffnung das es morgen wieder besser geht.


Unser Mittagessen

Kloster der Derwische

Im Inneren ein bisschen Kultur

Moschee vor dem Kloster

Karawanenfestung

Die Stallung mit antiken Teppichen

Ein verlassenen Cafe

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