Wir starten die heutige Fahrt entlang der Sandstrandstraße die von unserem Standplatz aus noch weitere 6 Kilometer gehen sollte. Nach 1,2 Kilometern wird diese dann jedoch ganz schön schwammig und mir ist auch ohne das Karin auch nur ein Wort fallen lässt klar, das Sie diese Straße nicht weiter fahren möchte. So drehe ich ohne Kommentar um und wir fahren wieder zurück und runter vom Strand. Ich für meinen Teil hätte es ja gemacht, aber das dies nicht immer so sinnvoll ist, hatten wir vor einiger Zeit in Mexiko erfahren. Hier wurde die kleine Sandstraße dann zu einer großen Horrorfahrt durchs Niemandsland. Aber da wir ja noch hier sind ist auch das ohne Achsbruch gut gegangen.

Nun geht es 300 Kilometer die Bundesstraße 11 entlang. Am Anfang noch mit recht abwechlungsreicher und interessanter Gegend, dann später jedoch nur noch vorbei an Ackerbau und Viehzucht. Unterwegs noch mal tanken, bei Lidl das dänische Bargeld verpulvert und dann geht es nach Rømø. Hier hat es den größten Sandstrand der Welt und dieser ist auch wieder mit dem Fahrzeug befahrbar. Da muss Karin jetzt durch und wir brechen gut 2 Kilometer über die Sandpiste. Eigentlich wollten wir nun hier über Nacht bleiben, aber leider ist das Campen auf dem Strand inzwischen verboten (klar, ist einfach zu wenig Platz hier bei 5 Kilometer Breite und fast 40 Kilometer Länge).

So sind wir nun ja am Ende der Tour angekommen und haben alle geplanten und auch ungeplanten Sehenswürdigkeiten und Orte erleben dürfen. Da hier von der Insel aber ja auch die Fähre nach Sylt abfährt und wir das bei unserer ersten Wohnmobil Tour nicht mit angesehen haben, entschließen wir uns kurz und knapp, dies nun zu tun. So geht es nun doch noch einmal auf eine Fähre und hinüber nach Sylt.

Als erstes die Schleife am Ellenbogen vorbei und dann einmal komplett durch bis nach Hörnum zur südlichsten Spitze. Von da aus dann auf der Suche nach einem Nachtplatz wieder langsam nach oben. An einem Parkplatz erfahren wir dann das es hier auf Sylt verboten ist außerhalb von offiziellen Stellplätzen zu übernachten und auch die Fahrtüchtigkeitswiederherstellungsregelung auf der Insel nicht greift und das Ganze hier auch streng kontolliert wird. So geht es dann eben auf den Campingplatz Weesterland wo wir dann die Nacht zu einem nicht unerheblichen Preis verbringen. Zum Wasser kommt man auch nicht mal so schnell, sondern nur über die 160m lange Treppe rauf und runter. Wir sind bis jetzt noch nicht begeistert von Sylt. Mal sehen was es morgen noch Tolles offenbart.