Heute geht es mal wieder früher aus dem Bett. Warum? - Nun nicht weil
wir noch so viel vor hätten, aber weil der Regen gerade mal nicht auf das
Dach prasselt und das eine gute Gelegenheit ist um ganz schnell den Morgenspaziergang
zu erledigen. Wir kommen einmal um den Campingplatz und schon fängt es wieder an zu regnen.
Nun die Geschäfte waren alle verrichtet, also schnell wieder rein ins Trockene. Hier nun erst mal
ein schönes Frühstück. Wir backen Semmeln auf die wir hier in Norwegen gekauft hatten und müssen
sagen, die sind um einiges besser als die Aufbacksemmeln bei uns. Eine schöne, ausgiebige heiße Dusche
und dann noch mal ran an den Computer um über das WiFi hier noch die gestern angekommenen
Dateien herunter zu laden. Ein paar Bankgeschäfte erledigt, das da auch nichts vergessen wird und dann
bereiten wir langsam alles zur Abfahrt vor. Da es immer noch schüttet, haben wir nicht wirklich Eile.
Noch mal Wasser entleert und wieder nachgefüllt und dann geht es los.
Der erste Weg führt uns auf die andere Seite des Berges,, in der Hoffnung das man von hier noch einmal einen
schönen Blick darauf hat, aber durch den Regen liegt der ganze Berg im Dunst und man sieht diesen kaum.
So geht es weiter über die Inseln bis zur nächsten Fähre. 6 Minuten Warten und dann geht es auch schon drauf und
los. Die Überfahrt dauert nur 20 Minuten und Leia bleibt diesmal im Wagen. Kaum losgefahren sind wir dann auch
schon wieder da und es geht weiter entlang der 17. Von dieser verabschieden wir uns an der Abzweigung zur 802
dann aber auch schon wieder, da wir nun erst mal auf die Insel Leka übersetzten. Auch hier haben wir Glück und die Fähre steht schon da, sodass
es auch gleich los geht, wieder mit 20 Minuten Überfahrt durch eine bezaubernde Landschaft.
Auf der Insel geht es erst mal nach links weg, damit wir den so hoch gelobten Campingplatz begutachten können, wir haben aber
schon beim Anfahren genug gesehen das wir gar nicht weiter verweilen. In Solsem dann zu einer Höhle in der die ersten Höhlenmalereien
aus der Vorzeit gefunden wurden. Diese ist jedoch leider seit Sommer letzten Jahres wegen eines Erdrutsch gesperrt.
So ziehen wir weiter zum eigentlichen Ziel auf dieser Insel, dem geologischen Nationalpark. Hier im Westen der Insel,
wurde vor tausenden Jahren der Teil der Insel im wahrsten Sinne des Wortes "Umgestülpt" Naturgewaltten drängten die
Inneren Gesteinsschichten der Erde nach oben und die Oberen nach unten, sodass man hier nun an der Oberfläche
einen Einblick in die Schichtung der Erde bekommt. Das Ganze sieht aus als hätte jemand den Boden umgepflügt, jedoch
sind das was man sieht nicht etwa Erdschichten, sondern es handelt sich um massives Felsengestein. Ein Naturphänomen
das man nur an 4 Stellen der Welt so sehen kann. Wir sind trotz des anhaltenden Nieselregen begeistert und wandern
über die Felsformationen.
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