Es war wirklich Glück, denn kurz nachdem wir dann ins Bett gingen, fing es schon
wieder an zu regnen, was bis in den Morgen anhielt. Der Morgenspaziergang (bei
leichtem Regen) führt uns über eine Ausgrabungsstätte des alten Fischerdorfs das
hier vor Hunderten Jahren einmal war. Nicht mehr wirklich viel zu sehen davon aber eine
recht schöne Bucht. Nun geht es 50 Kilometer die gleiche Straße zurück die wir hierher
gekommen sind, da es hier oben im Norden nur sehr wenige Straßen gibt und die davon
führen nur die Küste entlang zu den wichtigsten Orten und enden dann. In Skaidi geht es dann
wieder auf die E6 der wir entlang ettlicher Fjorde folgen. In Alta ein kurzer Stopp um die
Nordlichtkathedrale zu betrachten. Eine recht moderne Kirche die aufgrund der hier häufig
auftretenden Nordlichter, touristisch ausgeschlachtet wird. Nun wenn man nichts hat was die
Leute her lockt, dann baut man eben was. Uns hat sie nicht gefallen, aber das ist Geschmacksache.
Hier auch gleich wieder nachgetankt, man weiß ja nie wann die nächste Tankstelle kommt und
dann wollten wir in einem Bistro auch gleich noch eine Kleinigkeit essen, aber bei 20 Euro für
ein Kebabröllchen ist uns der Appetit dann doch schnell vergangen und wir kaufen ein Brot
und Lachs im gegenüber liegenden Supermarkt, das macht auch satt.
Die E6 führt uns noch 200 Kilometer weiter bis nach Olderdalen. Hier überlegten wir ob wir die
Abkürzung mit der Fähre nehmen oder der E6 weiter folgen, da die Kosten aber bei gut 60 Euro
für einen Ersparnis von gerade mal 80 Kilometern liegen und heute sowieso keine mehr fährt,
lassen wir das und fahren noch ein Stück weiter um dann auf einem Parkplatz mit Blick in beide
Richtungen in den Fjord hinen unser Nachtlager aufzuschlagen.
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