teddyundkarin.de

Tag 30 · 19.05.2023
NordKap - Hammerfest

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

249,1 km 9751,2 km


Tagestour:



Am Abend noch Glück mit dem Wetter, die Sonne lies sich blicken, so dass man den Verlauf schön beobachten konnte.

Sonnenstand 19:00 Uhr

Sonnenstand 20:00 Uhr

Sonnenstand 21:00 Uhr

Sonnenstand 22:00 Uhr



Dann zog es leider zu und die Sonne war nur noch hinter den Wolken zu erahnen. Ab Mittenacht schüttete es dann schon wieder und das ging die ganze Nacht einher mit dem nun noch heftiger gewordenen Sturm. Leider damit kein Bild der Mitternachtssonne, aber man kann es erahnen nach dem Bild von 22:00 Uhr.

Der Morgen immer noch in Sturm und Regen sodaß wir erst einmal ganz langsam an den Tag herantasten. Als der Regen dann mal nachläßt machen wir eine Kleine 3 Kilometer Tour zu den Klippen an denen angeblich ein Aussichtspunkt auf das Nordkap Horn sein soll. Dieser liegt aber so in einer bei der Witterung unerreichbaren Spalte das wir es dann doch lassen. Hier oben dann noch gleich mal das Wasser nachgefüllt, da wir günstig direkt neben dem Hahn geparkt hatten und dann geht es weiter zu dem Parkplatz an dem der Weg zum Northernmost Point beginnt den wir eigentlich heute machen wollten. Auch hier sind wir aber zu früh dran, da der Weg mit einer über 1 Meter hohen Schneeschicht bedeckt und damit unpassierbar ist. Wir begeben uns also hinunter nach Skarsvag, dem nördlichsten Fischerdorf der Welt, was es auch nicht besonderer anzusehen macht. Hier nun noch einmal auf zum Wandern auf einem 2,25 Kilometer langen Rundweg der uns zum Kirkeporten. dem Fenster zum Nordkap führt. Von hier aus kann man nun auch das Nordkap Horn gut sehen und zusätzlich noch eine ganz tolle Gesteinsformation die wie Holzmaserung wirkt.

Bei unserer Morgenwanderung

Kirkeporten

Nordkap Horn

Gesteinsformation

Skarsvag



Da sich das Wetter noch immer nicht gebessert hat und es auch nicht danach aussieht als ob es noch mal aufmacht, beschließen wir hier abzubrechnen, das Wichtigste haben wir ja gesehen bis auf die Mitternachtssonne, und nach Hammerfest weiter zu ziehen, in der Hoffnung das es dort vielleicht besser ist. So geht es den ganzen Weg und die "tollen" Tunnel wieder zurück, da dies der einzige Weg hierher ist und es auch keine Fähre gibt, die man alternativ nehmen hätte können. Ab dem Festland zieht es dann so richtig zu und es schüttet die ganze Strecke wie aus Kübeln. Unterwegs stellen wir dann auch noch fest das wir uns gestern als uns ein Tanklaster überholte und es kräftig schepperte auch noch ein Steinschlag ereilt hat. Mal sehen wie lange der hält ohne Probleme zu machen. In Hammerfest angekommen dann gleich erst mal wieder tanken, bei der ersten Tankstelle geht mal wieder nix weil der Automat die Karte nicht nimmt, bei der Zweiten klappt es dann und wir sind diesbezüglich wenigstens schon mal wieder versorgt. Noch regnet es und wir spechten schon mal einen Schlafplatz aus, sind uns aber noch nicht ganz grün mit dem was wir da so finden. Also geht es zu dem Struve-Bogen, einem Denkmal bezüglich der Vermessung der Erde von 1816 was aber nicht groß beeindruckend ist. Außerdem immer noch Regen. Hammerfest ist übrigens die nördlichste Stadt der Welt und war die erste, die aufgrund der langen Dunkelheit im Winter eine Straßenbeleuchtung errichtet hat. Wir nächtigen auf einem Campingplatz in der Stadt, da alles andere nicht wirklich passend ist. Was es kostet werden wir morgen erfahren, da hier niemand ist.

Struve-Bogen

Rentier mitten in Hammerfest

© Teddy Meyers

Zurück