Ein schneller Morgenspaziergang, dann schnell online die Fähre um 9:05 gebucht und ab geht es. 20 Minuten vor Abfahrt eingetroffen läuft mit Kennzeichenerkennung alles ganz reibungslos. Auf der Fähre dann schnell ein Kaffee gekocht und die Toiletten ausgenutzt. Nach 30 Minuten sind wir dann auch schon auf der Insel. Nun geht es erst mal ein riesiges Stück bis fast zum anderen Ende. Hier besuchen wir bei einem ausgiebigen Spaziergang die Arensburg, eine Bischofsburg aus dem Mittelalter, die alle Kriege ohne größere Schäden überstanden hat und damit in sehr gutem Zustand zu Besichtigen ist.

Weiter geht es durch die Altstadt und dann erst mal zu einem Baumarkt in dem wir nach einem Riegel für die Wohnmobiltüre suchen, jedoch leider nicht fündig werden. Dafür finden wir ein Sonderangebot für einen überdimensionierten Einweggrill im Doppelpack zum Schnäppchenpreis von 3,00 Euro. Wir nehmen gleich alle 4 mit denn unterwegs gibt es sicher noch die ein oder andere Gelegenheit etwas zu grillen.

Nun nach Norden, einmal ganz durch bis an das oberste Spitzchen - zumindestens fast, denn die Straße endet am Parkplatz 4,5 Kilometer vor dem eigentlichen Ziel, dem Kiipsaare Leuchtturm. An diesem ist eigentlich nur besonders, dass er komplett im Wasser steht, sonst nicht sehr spektakulär. Doch der Wanderweg um das Kap in einer Länge von 11 Kilometern macht hier den Reiz aus, da es bis auf das erste Stück durch den Wald, komplett durch unberührte Natur die Küste entlang geht.