Nun geht es erstmal eine ganze Strecke weit auf der nichts wirklich Sehenswertes kommt.
Wir machen Mittag einen kurzen Stopp an einem kleinen See zum Spazieren gehen und
dann geht es auch schon weiter zur Fähre auf die Nehrung. Die zocken mit 36,60 für
eine Strecke über die man fast rüber spucken kann, so richtig ab. Aber was nützt es,
wenn man da ruber will muß man eben bezahlen. Die Fähren sind so klein das wir zwei abwarten
müssen bis wir endlich auch mit können und keine 5 Minuten später sind wir auch schon drüben.
Kaum 3 Kilometer gefahren kommt eine Zahlstelle. Hier muß man eine Umweltgebühr entrichten
um überhaupt auf die Insel einfahren zu dürfen. Das ganze richtet sich danach wann man kommt.
April 15,00 Euro, Mai 20,00 Euro und danach 30,00 Euro - interessant das man im April die
Umwelt weniger belastet als im Mai und danach, aber irgend wie muß man die Abzocke ja benennen.
Wir haben im übrigen mal wieder gar nichts bezahlt und sagen Danke für die Freifahrt.
So nun haben wir den weiteren Tag hier ja eigentlich schon recht schön durchgeplant... erst mal
gemütlich auf dem Campingplatz einnisten, dann mit den E-Rollern zur russischen Grenze fahren
und dann irgend wann mal die Dünen inspizieren. Wie immer kommt es anders als geplant - der Campingplatz
hat gar nicht erst auf und die Grenze ist auf ein Gebiet von 1 Kilometer komplett gesperrt und das Betreten
strengstens verboten. Also geht es gleich zur Besichtigung der Düne, dann in den Ort und noch einen
kurzen Halt am Strand der Ostsee welcher beim eisigen Wind nicht zum Verweilen einlädt.
So geht es weiter zu den letzten beiden Sehenswürdigkeiten in Litauen, einem kurzen Strandabschnitt
am Festland und einer alten Backsteinkirche auf dem Weg. Wir übernachten kurz vor der Grenze
auf einem Parkplatz direkt am Ostseestrand.
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