Trotz Beschwerde bei der Reiseleitung, der Vorort zuständigen Agentur und auch bei
Trendtours direkt ist leider bezüglich der Streckenänderung nichts heraus gekommen
so das wir nun eigentlich wieder den ganzen Weg in Jordanien zurück fahren sollten.
Der Reiseleiter von Jordanien hatte aber unseren Unmut erkannt und auch verstanden das
dies so nicht gehen kann, da wir eine andere Tour als nun die vorgegebene gebucht haben.
Leider darf jedoch weder Er noch der Bus nach Israel, jedoch hatte er nun mit
uns besprochen das wir dann wenigstens einen anderen als den von der Agentur vorgegebenen
Weg zurück fahren und somit die Negev Wüste eben nicht von der Israelseite aus sondern
eben in Jordanien durchqueren und dann am Toten Meer entlang bis zum Grenzübergang nach Jericho
fahren. Unterwegs gab es dann sogar noch einen Stopp am Felsen auf dem die Salzsäule von Lots
Frau steht und die Salzkonzentration des Meeres an den Rändern zu betrachten ist.
Am Grenzübergang angekommen sah es auf der Jordanien Seite sehr gut aus das es eine schnelle
Überquerung wird und man sprach davon das uns drüben die Reiseleitung in Empfang nimmt, die Koffer
in den anderen Bus umgeladen werden und es dann gleich weiter geht.
Weit gefehlt. Der Busfahrer wurde angewiesen uns am Ankunftsterminal an dem natürlich wieder mal das
totale Chaos herrschte heraus zu lassen und verschwand dann ohne irgend einen Hinweis wie das nun weiter geht.
Wir also unsere Koffer gepackt und wollten durch die Sicherheit - aber nein - doch nicht in Israel!
Wir wurden angepflaumt das wir das gesammte Reisegepäck wie am Flughafen erst einmal "einckecken" müssen.
Also alle 27 Mann mit Gepäck an einen Schalter an dem wie üblich hier von allen Seiten Jemand herein drängte
und ständig irgendwelche Leute vorgezogen wurden die wohl ein entsprechendes Trinkgeld an den dort Zuständigen
bezahlt hatten. Endlich am Schalter angekommen wurde der Reisepass eingelesen und man erhielt einen Kofferaufkleber
mit dem man diesen dann auf ein Laufband legte bis er irgendwo im Nirgends verschwand. Ich wollte noch den
anderen behilflich sein, wurde aber aufgeforderd den Bereich nun zu verlassen. Also ging es weiter mit dem
Handgepäck durch eine Sicherheitskontrolle, schlimmer als wenn man eine Botschaft betreten möchte um dann
endlich am Einreiseschalter zu stehen. Dort natürlich wieder Schhlangen ohne Ende und als man endlich dran
war tausend Fragen ohne Ende - als wüssten die nicht das man vor 5 Tagen erst zum Sightseeing ausgereist ist
und in 6 Tagen einen Rückflug von Tel Aviv aus hat. Na ja Israel eben. Nach der Einreise die nächste Kontrolle
und gleich danach noch einmal Eine. Fragen uns an dieser Stelle langsam was die für ein Problem haben, denn
so was haben wir noch nicht einmal beim Transit durch die DDR erlebt. Nun wie auch immer nach all dem Kontrollieren
haben wir es doch tatsächlich bis zu unserem Gepäck geschafft, welches ungesichert einfach irgendwo mitten im Saal
verteilt lag. Also alles aufgeladen und.... was glaubt Ihr? .... na natürlich durch eine Sicherheitskontrolle!
Shalom Israel - hier kommt man gerne her. Am anderen Ende des Terminals finden wir dann auch den Bus und nach etwas
suchen sogar den dazu gehörenden Fahrer und die Reiseleitung die ich erst einmal zur Sau mache, was aber gar nichts
hilft denn der meint nur trocken "ich sagte doch man braucht Geduld". Nach 3 Stunden sind dann alle durch und wir können
endlich los fahren.
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