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Tag 03 · 27.07.2022
Tagesausflug Galilee

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:

148,8 km 3134,2 km


Tagestour:

Frühstück um 7, Abfahrt um 8 und das Ganze heute nur mit 5 Minuten Verspätung, man kann es kaum glauben. Es geht über Reina nach Kana wo wir unseren ersten Stopp einlegen. Ein kurzer Spaziergang hinauf zur Hochzeitskirche in der Jesus sein erstes Wunder vollbracht haben soll - die Verwandlung von Wasser in Wein bei einer großen Hochzeit (Der weiß wie man eine Party schmeißt, hat sich eben schon damals beliebt gemacht). Als wir ankommen findet gerade der Abschluß einer Hochzeit in der Kirche statt, jedoch leider niemand vor Ort der den Wein ausgibt. Nach der Besichtigung dürfen wir noch Halt in einem der ausgewählten Souvenierläden machen der laut Reiseleitung natürlich die besten Preise von allen hat - klar, wie immer extra teure Touristenpreise bei denen eine ordentliche Provision hängen bleibt.

Hochzeits Kirche

Hochzeitskirche

Weiter geht es zum Berg der Seligpreisung auf dem Jesus wie man sagt auf einem Felsen zu seinen Jüngern und den angeblich 5000 weiteren Zuhörern seine schlauen Sprüche (Selig sind die welche ...) von sich gegeben hat und da er sich zeitlich etwas verzettelt hatte dann auch noch die Menge mit Brot und Fisch versorgen musste (Speisung der 5000).
Der Fels ist nicht mehr zusehen, da auf dem Felsen nun das Kloster der Seligpreisung steht, dafür kann man auf dem Weg hinein die Sprüche auf vielen einzelnen Tafeln bewundern.

Kirche der Seligpreisung

Kirche der Seligpreisung

Kirche der Seligpreisung

Blick auf den See

Der nächste Stopp ist in Kafarnaum. Hier befindet sich die Stadt Jesu in der Dieser wohl zusammen mit Peter (Petrus) gelebt haben soll. Die Stadt selbst ist eine Ruinenstadt von der nicht mehr viel erhalten ist, nur eine Synagoge welche jedoch ebenfalls erst im 4. Jahrhundert auf die alte Synagoge drauf gebaut wurde und von der noch die Grundmauern sowie einige Säulen erhalten sind. Auf die Grundmauern der alten Kirche hat man nun eine morderne auf acht Säulen hängende Kirche gebaut die eher einem UFO als einer Kirche gleicht und überhaupt nicht in das Bild hier passt.

Ruinenstadt mit Synagoge

Ruinenstadt mit UFO Kirche

Es geht weiter entlang dem See mit Blick auf die in unserer Jugend schwer umkämpften Golanhöhen weiter bis Yardenit, der Taufstelle Jesus am Fluß Jordan. Hier haben wir eine halbe Stunde zur freien Verfügung und ich nutze diese um mir die Füße im Jordan von den Spa-Fischen beknabbern zu lassen.

Den See entlang wieder zurück bis nach Magdalena. Von hier war angeblich Maria Magdalena und es gibt auch eine Kapelle die Ihr zu Ehren erbaut wurde, diese besichtigen wir jedoch nicht sondern halten nur an einem von der Reiseleitung gewählten Lokal für ein absolut überteuertes Mittagessen, welches wir jedoch dankend ablehnen und stattdessen durch einen Supermarkt bummeln und uns dann im Schatten unsere eigene Brotzeit einverleiben.

Taufstelle Jesu am Jordan

Nach dem Essen geht es noch ein Stück weiter zu einer Bootsanlegestelle, hier gibt es dann eine 45 minütige Bootsfahrt auf dem See die man sich devinitiv hätte sparen können. Ein kurzer Stopp bei irgend einem Kibbuz bei dem man nur eine kurze Erklärung von Bus aus bekommt, da der eigentlich geplante Kibbuz Degania wieder einmal den Umplanungen der Reiseleitung zum Opfer gefallen ist und dann geht es auf direktem Weg zurück zum Hotel. Man hätte zwar zeitlich noch einiges mehr unterbringen können anstatt ab 16:45 im Hotel zu sitzen und auf das Abendessen um 19:00 Uhr zu warten, aber so kann der Busfahrer und die Reiseleitung natürlich schneller den freien Abend genießen.

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