Und schon wieder bis kurz vor 8 ausgeschlafen, das wird jetzt langsam zur Gewohnheit. Trotz des Regen in der Nacht ist es auch Heute wieder ein wunderschöner, sonniger Tag. Nach wenigen Kilometern Fahrt erreichen wir die Grenze zu Polen, diese wird ebenfalls ohne jegliche Kontrolle passiert. Weiter geht es immer der Tatra entlang und wir bewundern die einzigartigen Häuser im Zakopane Baustil, welche sich in allen Größen und in verschiedenen Materialien entlang des Weges ziehen. Unterwegs bewundern wir die Waldkapelle in Jaszczurowka welche 1904 verziert mit vielen Holzschnitzereien erbaut wurde. Es geht durch Zakopane, einem der Touristenorte hier in den Bergen, welcher jedoch übersäht mit Hotelbunkern ist und keinerlei Charm der Region hier mehr besitzt. Hier findet man auch ein Haus das auf dem Kopf steht - zur Bespaßung der Touristen wie fast alles in diesem Ort.

Weiter geht es noch einige Kilometer durch die schöne Berglandschaft bis schließlich eine Ortschaft ohne Pause an die andere grenzt. Hier stellen wir fest das die armen Polen wohl doch nicht so arm sein können wie uns immer scheint, denn in den sich aneinander reihenden Orten steht ein Neubau nach dem Anderen und das sind Villen in der Größe von Mehrfamilienhäusern wovon man bei uns nur träumen könnte. Wir erreichen unser heutiges Ziel Oswiecim am frühen Nachmittag so das wir noch genug Zeit haben Auschwitz und Birkenau zu besuchen. Nicht gerade der Teil von Polen welcher als Favorit auf der "to do Liste" stand, aber wenn man schon durch dieses Land reist sollte man dann doch wenigstens einmal kurz hier vorbei geschaut haben. Die Führung haben wir uns aber gespart, so begeistert sind wir von dem Teil der Geschichte (die uns im übrigen sowieso in keinster Weise betrifft - auch wenn man uns das immer wieder einreden möchte) dann doch nicht. Wir nächtigen für 10 Sloty auf dem Parkplatz des Imperial Hotel.