Heute mal bis kurz vor 8 ausgeschlafen, auf den Hund ist auch kein Verlass mehr. Es ist wieder ein sonniger Tag und es zieht uns weiter die Sehenswürdigkeiten der Slowakei zu erkunden. Unser erstes Ziel ist Orava Castel (Arwaburg - warum auch immer die Deutschen schon wieder einen eigenen Namen kreieren müssen). Wir wandern bis zum Eingang hoch und scheitern dann wieder daran dass Hunde dort verboten sind, nun die Burg im Inneren hätte uns sowieso nicht großartig interessiert, also machen wir uns auf den Weg um die Burg herum da man hier sowieso den besseren Blick darauf hat und ein schöner Spaziergang ist es auch noch obendrein.

Wieder am Weg zurück zum Parkplatz müssen wir erst mal einen Stopp einlegen, da eine Horde von Kindern Leia entdeckt hat und jeder erstmal eine Runde streicheln muss. Leia legt sich hin und erduldet jedes Einzelne der Kinder. Auf der Weiterfahrt passieren wir Kastiel Kubinyi - ein Hotel/Restaurant mit einem besonderem Anbau. Wir sind noch am grübeln wie es nun weiter geht, da eine Burg wohl sehr sehenswert ist, jedoch auch über 100 Kilometer Umweg wäre und so geht es erst mal kurz entschlossen zum Baden und entspannen an den See Liptovska Mare.

Nach Enstpannung und Abkühlung im See geht es zurück zum Wohnmobil für ein kleines Mittagessen, dann weiter durch den südlichen Teil der Hohen Tatra. Am Gletschersee Strbske pleso wollten wir eigentlich noch eine Runde spazieren gehen, jedoch sind wir so geschockt von den Massen an Touristen die sich zu hunderten gegenseitig auf die Füße treten, das wir noch nicht einmal Lust haben in dem Getümmel aus dem Wohnmobil zu steigen. So entscheiden wir uns dann doch die weitere Fahrt zur Zipser Burg auf uns zu nehmen.

Diese Burg ist ein einzigartiges Beispiel für die mittelalterliche königliche Burg. Erbaut wurde diese zum Ende des 12. Jahrhunderts und ist mit 4 Hektar die zweitgrößte Burg Europas.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung zusammen mit Leia (es geht also auch mit Hund), geht es den Weg wieder zurück. Wir umfahren die Berge an der Ostseite und begeben uns nun an der Nordseite wieder hinauf in die Hohe Tatra und schlagen dort oben direkt vor einem Skigebiet unser Nachtlager auf.