Der Morgen ist da und die Entscheidung ist gefallen, wir begeben uns auf die Insel. Also eine schnelle Runde mit dem Hund, Ticket für die Fähre gekauft und dann geht es auch schon drauf auf das Teil. Um es auch weiterhin bei möglichst wenig Kontakt zu Fremden zu halten, steigen wir gar nicht erst aus dem WoMo aus sondern bleiben auch während der Überfahrt im Wagen. Wir machen unseren täglichen Frühsport (da macht sich nun bemerkbar dass wir mit dem Großen unterwegs sind, denn in dem Kleinen wäre das undenkbar), dann noch ein gemütliches Frühstück und schon sind die 1 Stunde 15 Minuten für die Überfahrt um. Wir fahren nun also auf Zakynthos wieder von der Fähre, plagen uns durch die engen Straßen des Ortes die fast alle mit in zweiter Reihe parkenden Autos verengt sind und begeben uns dann auf den Weg einmal um die Insel herum. Der erste Stopp sollte eigentlich ein Aussichtsberg sein, jedoch können wir den steinernen Feldweg mit unserem Wohnmobil nicht fahren sodaß es weiter geht zum Shipwreck Beach, einer der berühmtesten Strände. Die Klippen entlang spaziert auf der Suche nach dem besten Fotospot. Dieser ist direkt an einem Mahnmahl an einer Stelle an der wohl schon mal ein junger Mann hinunter gefallen ist - nun ich bin weder jung noch runtergefallen, also passt ja alles - also ein paar schöne Fotos gemacht und wieder zurück über die Klippen.

Es geht weiter zum Felsen von Korakonissi, hier hat das Wasser einen Torbogen regelrecht in den Stein gefressen. Ein imposantes Gebilde, wenn auch die Zufahrtsstraße nicht gerade für uns geeignet. Aufgrund der Straßenverhältnisse und der Durchfahrten in den Dörfern, durch die wir teilweise gerade mal noch so auf ein paar Zentimeter durch kommen, entschließen wir uns keine weiteren Buchten hier mehr zu besichtigen. Wir fahren also weiter zu einem geplanten Campingplatz. Hier ist die Zufahrt jedoch ebenfalls mit Olivenbäumen zugewachsen das wir erst mal weiter fahren um zu sehen ob wir etwas besseres zum Stehen finden. Kurz hinter dem Campingplatz kommt ein keiner Ort mit einem Sandstrand und Platz um direkt am Strand zu stehen. Das wird dann unser Platz für diese Nacht (hätte der Camping mal seine Bäume geschnitten. So stehen wir nun eben wieder kostenfrei).

Nach einer Runde schwimmen und dem Mittagessen mache ich mich noch einmal mit den E-Roller auf den Weg um die noch ausstehende Felsformation Mizithres zu besichtigen. Ein atemberaubender Blick den man auf einem Foto gar nicht so wirklich einfangen kann. Es geht die 7,5 Kilometer wieder zurück zum Wohnmobil und wir lassen den Tag mit einem schönen Abendessen ausklingen.