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Tag 2 - 02.05.2021
Mota (SLO) - Gradina (SRB)

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:


Tagestour:



10:00 Uhr morgens - nach einem ausgiebigen Frühstück und Kontrolle, ob die neue Solaranlage am Dach auch wirklich hält, geht es bei strahlendem Sonnenschein auf die zweite Etappe auf dem Weg nach Griechenland. Nach einer extrem kurzen Fahrt durch Slowenien erreichen wir bereits um 10:10 Uhr den Grenzübergang Banfi nach Kroatien. Da es sich hier um eine Schengen Außengrenze handelt findet man hier, entgegen den Grenzübergängen zu Österreich und Slowenien das übliche Grenzhäuschen mit einem Schlagbaum, welcher natürlich auch geschlossen ist. Wir fahren vor, reichen dem Grenzbeamten unsere Ausweise und werden gefragt wo wir hin wollen. Nachdem ich Ihm sagte das es nach Griechenland gehen soll, meinte dieser nur "genügen die 12 Stunden für den Transit", ich beantworte mit ja, worauf er einiges in den Computer tippt, mir die Ausweise zurück reicht und meint "sie haben nun 12 Stunden für die Durchreise, gute Fahrt".
Wir verlassen den Grenzübergang und begeben uns auf die kroatische Bundesstraße 2 welcher wir auf einige hunderte Kilometer durch das flache Hinterland von Kroatien entlang der Ungarischen Grenze bis zum Grenzübergang an der Donau nach Serbien folgen. Hier verlassen wir nach einigen Stunden Fahrt das Land und reisen nach Serbien ein. Auch hier ein überwachter Grenzübergang und auch noch eine Fahrzeugkontrolle. Der Grenzbeamte kontrolliert das Gepäckfach, frägt ob wir Cola oder Bier geladen haben und möchte das Fahrzeuginnere noch begutachten. Ich öffne ihm die Türe und meine nur als Hinweis dass wir einen Hund dabei haben, worauf er als ich die Türe öffnete und er Leia sah nur zurück schreckte und meinte "Ok passt schon, alles in Ordnung, Sie können weiter fahren". Vor lauter Schreck vergaß er dabei ganz, uns die Ausweise zurück zu geben. Die holte dann ein Kollege und brachte sie mir, so dass wir nach verlorenen 20 Minuten endlich weiter konnten.
Weiter geht es Überland mit einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80kmh über Straßen die man schon gar nicht mehr so nennen dürfte. Eine Buckelpiste mit Schlaglöchern ohne Ende auf der wir über Kilometer durchgeschüttelt werden. Wir entschließen uns nach einer guten halben Stunde Fahrt nun doch den Plan zu ändern, zumal die für dienen Tag noch eingeplante Burg welche wir besichtigen wollten, bei der erlaubten Geschwindigkeit und den Straßenverhältnissen sowieso erst nach Einbruch der Dunkelheit zu erreichen wäre. Wir geben also als neue Route die Mautstrecke durch Serbien ein und der Navi sagt 100 Kilometer und über 4 Stunden an Zeit gespart - da zahlt man doch gerne mal 20 Euro Mautgebühr. Wir brausen also nun mit 130 auf der Autobahn und ohne Schlaglöcher über Belgrad durch ganz Serbien, mitten drin geht uns dann der Diesel aus und da die geplante und eingezeichnete Tankstelle leider nicht mehr existiert kommen wir mit den letzten Tropfen und einem schon ruckelndem Wohnmobil gerade noch zur nächsten Tankstelle. Frisch gefüllt mit Diesel und AdBlue geht es weiter bis direkt vor die bulgarische Grenze wo wir die heutige Tour beenden.


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