Was für eine Nacht! Kurz nachdem wir ins Bett gingen, fing es an zu regnen - nun das macht normalerweise auch nichts weil das plätschern auf dem Dach doch
eine eher beruhigende Wirkung hat und durchaus schlaffördernd ist. Nur diesmal war es anders, es hörte sich eher an wie ein kleiner Hagelschauer. Da dies
im April ja auch nicht ungewöhnlich ist dachten wir uns das dieser bald vorbei gehen wird, aber weit gefehlt. Es prasselte fröhlich weiter auf das Dach, was
das einschlafen schier unmöglich machte. Als es nach gut zwei Stunden immer noch prasselte wurden uns klar das dies einen anderen Grund haben muß, denn ein Hagel
der so lange andauert ist uns noch nicht untergekommen. Da wir nicht unter Bäumen parkten konnten wir ein heruntertropfen ausschließen also machten wir uns auf
die Suche was denn die Ursache für das Ganze ist und siehe da, der Übeltäter war auch gleich gefunden - wir standen genau unter einem Kran welcher durch den
Regen das Wasser sammelte und in dicken Tropfen aus schwindelnder Höhe auf uns herab fallen lies. Kurzum wurde das Wohnmobil umgeparkt und siehe da es war nur
noch ein sanfter Regen der uns nun auch bald entschlummern ließ.
Am Morgen war es wettertechnisch leider immer noch sehr unleidlich und wir machten uns bei Dunst und Regen auf den weiteren Weg am Rhein entlang. Es ging noch
ein kleines Stück den Rhein abwärts bis Bonn, hier überquerten wir diesen und führen Flußaufwärts die Rheinstaße entlang. Da wir in Erfahrung brachten das es
entgegen der Informationen in der Offiziellen Limes App am Ende des Limes in Rheinbrohl doch auch noch einen Limesturm gibt nämlich Turm 1/1, entschlossen wir
uns das Wohnmobil auf dieser Seite des Rheins abzustellen und zu Fuß, die Fähre nach Bad Hönningen zu nehmen um diesen Turm noch anzusehen.
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