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Tag 6 - 10.04.2021
Königswinter - Emmelshausen

Tagesetappe:

Gesamtstrecke:


Tagestour:


Was für eine Nacht! Kurz nachdem wir ins Bett gingen, fing es an zu regnen - nun das macht normalerweise auch nichts weil das plätschern auf dem Dach doch eine eher beruhigende Wirkung hat und durchaus schlaffördernd ist. Nur diesmal war es anders, es hörte sich eher an wie ein kleiner Hagelschauer. Da dies im April ja auch nicht ungewöhnlich ist dachten wir uns das dieser bald vorbei gehen wird, aber weit gefehlt. Es prasselte fröhlich weiter auf das Dach, was das einschlafen schier unmöglich machte. Als es nach gut zwei Stunden immer noch prasselte wurden uns klar das dies einen anderen Grund haben muß, denn ein Hagel der so lange andauert ist uns noch nicht untergekommen. Da wir nicht unter Bäumen parkten konnten wir ein heruntertropfen ausschließen also machten wir uns auf die Suche was denn die Ursache für das Ganze ist und siehe da, der Übeltäter war auch gleich gefunden - wir standen genau unter einem Kran welcher durch den Regen das Wasser sammelte und in dicken Tropfen aus schwindelnder Höhe auf uns herab fallen lies. Kurzum wurde das Wohnmobil umgeparkt und siehe da es war nur noch ein sanfter Regen der uns nun auch bald entschlummern ließ.
Am Morgen war es wettertechnisch leider immer noch sehr unleidlich und wir machten uns bei Dunst und Regen auf den weiteren Weg am Rhein entlang. Es ging noch ein kleines Stück den Rhein abwärts bis Bonn, hier überquerten wir diesen und führen Flußaufwärts die Rheinstaße entlang. Da wir in Erfahrung brachten das es entgegen der Informationen in der Offiziellen Limes App am Ende des Limes in Rheinbrohl doch auch noch einen Limesturm gibt nämlich Turm 1/1, entschlossen wir uns das Wohnmobil auf dieser Seite des Rheins abzustellen und zu Fuß, die Fähre nach Bad Hönningen zu nehmen um diesen Turm noch anzusehen. .


Limesturm 1/1 in Rheinbrohl

Landmarker



Weiter ging es dann nach Andernach, hier wollten wir eigentlich zum Andernach Geysir welcher der weltgrößte Kaltwasser Geysir ist, jedoch mussten wir feststellen das dies nur eine verkappte Touristenattraktion ist, welche über eine Fähre angefahren wird und momentan auch geschlossen ist. Nun geschlossen heißt bei Naturattraktionen nicht das diese nicht trotzdem ihren Lauf nehmen. So suchten wir einen anderen Weg dorthin und nach 700 Metern von der nicht touristischen Seite über einen Waldweg entlang des Flusses erreichten wir diesen dann auch. Enttäuscht stellten wir dort angekommen fest das die "Naturattraktion" nur ein in den Boden gebohrtes Loch ist, welches auch nur "aufgedreht" wird wenn die Touristenboote dort anlegen. Sonst ist auf dem Ausgang das Geysir ein Deckel drauf geschraubt und es tut sich nichts mit sprudeln bis da wieder einer "den Hahn" aufdreht.


Andernach Geysir (ausgeschaltet)



Auf der Weiterfahrt Richtung Koblenz entdeckten wir im Vorbeifahren ein Gewerbegebiet mit diversen ungewöhnlichen Outlets und dachten, ah da fahren wir doch die nächste Abfahrt mal raus und das Stück zurück - weit gefehlt - die nächste Abfahrt war ein Autobahnkreuz und führte auf die nächste Autobahn, hier nun 8 Kilometer auch keine Ausfahrt sondern wieder ein Autobahnkreuz auf die nächste Autobahn, hier dann wieder ewig keine Ausfahrt und schon befanden wir uns ungeplant in der Vulkaneifel und konnten bei dieser Gelegenheit auch diese Landschaft noch bestaunen bis wir dann schlußendlich doch noch in dem Gewerbegebiet angekommen sind. Hier nun zum Haribo Outlet und welch Begeisterung... hier gibt es Gummibärchen, Colaflaschen und Co. und das alles in Halal und ohne Schweinegelantine - ein Traum. Nach einem ausgiebigen Einkauf nutzten wir das schlechte Wetter um hier noch den ein oder anderen für uns unbekannten Shop zu besuchen und machen uns dann nach dem Mittagessen weiter am Rhein entlang zu unserem nächsten Ziel Schloss Stolzenburg.


Haribo Outlet

Kirche von Stolzenburg

Zugangstor Schloss Stolzenburg

Schloss Stolzenburg

Schloss Stolzenburg



Weiter geht es den Rhein entlang, vorbei an vielen verschiedenen Burgen und Schlössern bis wir schließlich erneut auf den Loreley Felsen stoßen. Diesmal aus der Perspektive der Schiffahrer und hier haben wir auch einen guten Blick auf die Loreley Statue die auf einer Landzunge in mitten des Rhein steht. Von hier aus geht es hoch in den Hunsrück wo wir in Emmelshausen am Parkplatz des Hallenbad unser Nachtlager aufschlagen.


Burg Lahneck

Burg Katz

Loreley Felsen von unten

Loreley Statue

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